Ulm geht an der Spitze in die Playoffs

SID
Ulm sichert sich den Top Seed der BBL
© getty

ratiopharm Ulm hat Platz eins sicher, auch die anderen sieben Teilnehmer an den Play-offs stehen fest: In der Basketball Bundesliga (BBL) sind am Wochenende wichtige Entscheidungen gefallen. Die Ulmer konnten sich am vorletzten Spieltag der Hauptrunde sogar eine 61:79 (36:40)-Niederlage im schwäbischen Duell bei den MHP Riesen Ludwigsburg leisten, ohne ihre Spitzenposition einzubüßen.

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Ulms Verfolger und Titelverteidiger Brose Bamberg kann nach seinem 85:84 (42:51) gegen die Eisbären Bremerhaven zwar noch mit dem Tabellenführer gleichziehen, hat aber beide Duelle mit dem Vizemeister in der Punktrunde verloren

Der Tabellendritte Bayern München kann Ulm nach seiner 72:74 (36:34)-Niederlage bei medi Bayreuth nicht mehr einholen

Den Grundstein zum Erfolg legten die Riesen mit einem 16:0-Lauf im dritten Viertel. "Das war der Knackpunkt. Davon konnten wir uns nicht mehr erholen", sagte Ulms Trainer Thorsten Leibenath nach der zweiten Saison-Niederlage.

Sein Gegenüber John Patrick benannte das Erfolgsrezept: "Nach der Pause haben wir es geschafft, Chris Babb besser zu kontrollieren." Der Shooting Guard kam nur auf 13 Punkte.

Ulm hält den Tiebreaker gegen Bamberg

Ulms Verfolger und Titelverteidiger Brose Bamberg kann nach seinem 85:84 (42:51) gegen die Eisbären Bremerhaven zwar noch mit dem Tabellenführer gleichziehen, hat aber beide Duelle mit dem Vizemeister in der Punktrunde und damit den maßgeblichen direkten Vergleich verloren.

"Wir haben eine unglaubliche Leistung am Ende abgeliefert. Es war eine exzellente Vorbereitung auf die Playoffs", sagte Brose-Coach Andrea Trinchieri nach dem mühsam erkämpfen Sieg.

Der Tabellendritte Bayern München kann Ulm nach seiner 72:74 (36:34)-Niederlage bei medi Bayreuth auch nicht mehr einholen.

Erster Bayreuth-Sieg in München

Für die Bayreuther war es nach einer furiosen Aufholjagd im letzten Viertel der erste Sieg gegen die Bayern überhaupt. Mit 22:9 im finalen Abschnitt schafften die Bayreuther noch die Wende, nachdem sie zuvor bereits mit 17 Punkten zurücklagen.

"Wir haben gefightet wie die Irren und uns nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen", sagte medi-Coach Raoul Korner.

Bayreuth geht damit als Vierter hinter Ulm, Bamberg und München in die entscheidende Phase der Meisterschaft. Auch die restlichen vier Playoff-Tickets sind vergeben, wobei die Positionen noch offen sind.

Die Telekom Baskets Bonn gewannen am Freitag souverän mit 102:85 (57:39) gegen die Giessen 46ers und gehen damit als Fünfter in den letzten Spieltag am Montag. Dahinter folgen Alba Berlin, die EWE Baskets Oldenburg und Ludwigsburg.

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