Alba bewahrt weiße Weste

Von SPOX
Brose gewann das nächste Spiel
© getty

Die Telekom Baskets Bonn haben sich gegen s.Oliver Würzburg vom kleinen Formtief erholt. Bayern München hielt am Samstag mit einem Sieg gegen Abstiegskandidat RASTA Vechta den Anschluss an Bamberg. Der Tabellenführer hatte aber gegen Alba Berlin keine Probleme.

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Bayern München - RASTA Vechta 85:72 (43:42) (BOXSCORE auf easycredit-bbl.de)

Spielverlauf und Wendepunkt: Vechta führte 3:5 (2.), musste dann aber einen Münchener 8:0-Lauf hinnehmen und lief so einem Rückstand hinterher. Diesen konnten sie kontern und sich einen 20:23-Vorsprung bis zum Viertelende erspielen. In der 23. Minute brachte der starke Vladimir Lucic die Bayern durch einen Dreier wieder mit 28:27 in Front. Zur Halbzeit traf Vechtas Trevor Cooney mit der Sirene zwar noch mal zum 43:42, aber in Führung sollten die Niedersachsen im Laufe der Partie nicht mehr gehen.

Im dritten und vierten Viertel bauten die Schützlinge von Coach Sasa Djordjevic den Vorsprung mit teils spektakulären Situationen immer weiter aus. Vechta blieb lange in einer trügerischen Schlagdistanz, aber konnte letztendlich der Münchener Übermacht nichts mehr entgegen setzen.

Zahlen, bitte: München zeigte sich aus dem Feld mit 50 Prozent gegenüber Vechtas 40 Prozent deutlich treffsicherer und überzeigte zudem mit einem besseren Passspiel (26 zu 16 Assists).

Spieler der Partie: Bryce Taylor netzte 23 Punkte in nur 25 Minuten Einsatzzeit ein und war damit der Garant für den Münchener Erfolg.

Wie geht's weiter: Die Münchener haben zwei Auswärtsspiele vor der Brust. Am Mittwoch geht es im Eurocup ins spanische Murcia bevor der Gegner am Samstag Phoenix Hagen heißt. Vechta empfängt in einer Woche die WALTER Tigers Tübingen im heimischen RASTA Dome.

s.Oliver Würzburg - Telekom Baskets Bonn 81:85 (36:35) (Spielbericht auf easycredit-bbl.de)

Basketball Löwen Braunschweig - Science City Jena 86:97 (46:42) (Spielbericht auf easycredit-bbl.de)

ratiopharm ulm - Phoenix Hagen 116:64 (61:41) (BOXSCORE auf easycredit-bbl.de)

Spielverlauf: Lediglich in der 4. Spielminute konnten die Gäste aus Hagen nach erfolgreichen Freiwürfen vom Ex-Ulmer Adam Hess eine Führung bejubeln (6:7). Bis zum Ende des Viertels setzt Ulm sich dann aber schon auf 29:22 (10.) ab und baute den Vorsprung kontinuierlich aus (61:41, 20.).

Auch nach der Halbzeitpause machten die Spatzen da weiter, wo sie 15 Minuten vorher aufgehört hatten und trafen gerade von außen nahezu nach Belieben (94:52, 30.). Bereits in der 34. Minute knackte dann Da'Sean Butler mit einem Dreier die magische 100 Punkte-Marke (102:59).

Zahlen, bitte: Bei einer so dominanten Vorstellung sind natürlich die Zahlen sehr unterschiedlich. Ein besonderes Augenmerk kann aber auch die Anzahl der verteilten Assists geworfen werden. 32 bei Ulm stehen lediglich 15 bei Hagen gegenüber. Es war der höchste Ulmer Sieg der Vereinsgeschichte.

Spieler der Partie: Wir küren das gesamte Team von ratiopharm ulm. Nicht nur, dass sich mit Babb, Braun und Morgan mit je 16 Zählern gleich drei Spieler die Topscorer-Krone teilten, genauso trugen sich alle zwölf Spieler mit Punkten in die Statistik ein.

Die Deutschen: Per Günther legte mit zehn Punkten im ersten Viertel den Grundstein für den Erfolg seiner Mannschaft.

Wie geht's weiter: Ulm reist am Mittwoch im Eurocup zum Auswärtsspiel nach Ljubljana bevor am Sonntag die Basketball Löwen Braunschweig zu Gast sind. Für Hagen geht es mit dem nächsten Kracher weiter, der FC Bayern München gastiert am Samstag im Hagener Ischeland.

GIESSEN 46ers - Fraport Skyliners 69:52 (29:23) (Spielbericht auf easycredit-bbl.de)

ALBA Berlin - Brose Bamberg (BOXSCORE auf easycredit-bbl.de)

Spielverlauf und Wendepunkt: Von der ersten Sekunde an konnten sich die Berliner auf Elmedin Kikanovic und ihr Pick and Roll verlassen: Immer wieder sorgte der Bosnier für Punkte, verhalf dem Hauptstadt-Klub so zu einer knappen 20:18-Führung nach dem ersten Viertel. Die Bamberger hielten im zweiten Spielabschnitt besser dagegen, eroberten die Führung und hielten die Berliner in den letzten drei Minuten der ersten Hälfte punktlos. Dank 19 Punkten von Kikanovic waren die Albatrosse aber zum Seitenwechsel weiterhin dran: Mit einem 35:39-Rückstand gingen sie in die zweite Hälfte.

Aber wo der Offensiv-Motor der Bamberger in den ersten zehn Minuten noch stotterte, lief er im dritten Viertel auf Hochtouren: 30 Punkte markierten sie zwischen Halbzeitpause und Schlussviertel, manchmal sanft per Layup oder mit einem krachenden Dunk, wie von Nationalspieler Patrick Heckmann kurz vor Ende des Viertels. Beim 69:55 vor den letzten zehn Minuten sah alles nach einem Sieg der Franken aus. Aber die Berliner steigerten sich noch einmal, blieben an Bamberg dran - nur, es reichte nicht. Am Ende war es auch die individuelle Klasse des deutschen Meisters, die ihm zum Sieg reichte.

Zahlen, bitte: Drei Dreier versenkte Bamberg mehr als ALBA. Das sind neun Punkte... und damit exakt die Differenz am Ende.

Spieler der Partie: Auch, wenn die Gäste am Ende den Sieg mitnahmen: Ohne Elmedin Kikanovic wäre der Sonntagnachmittag ein anderer gewesen. Berlins Center verzeichnete eine neue Karrierebestleistung und schenkte den Franken satte 32 Punkte ein. Mit zwei Punkten wäre es sicher noch schöner gewesen - aber beeindruckend war die Leistung des Bosniers auch so allemal.

Die Deutschen: Bogdan Radosavljevic komplettierte die gute Leistung der Berliner Centergarde und kam auf elf Punkte.

Wie geht's weiter: ALBA BERLIN reist kommenden Sonntag zu den GIESSEN 46ers. Brose Bamberg hat noch einen Moment länger Zeit, bis es in der Liga wieder um Punkte geht: Erst am übernächsten Dienstag steht das Duell mit Aufsteiger RASTA Vechta an.

Eisbären Bremerhaven - EWE Baskets Oldenburg 97:92 n.V. (76: 76) (Spielbericht auf easycredit-bbl.de)

WALTER Tigres Tübingen - medi Bayreuth 77:87 (32:40) (Spielbericht auf easycredit-bbl.de)

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