Übermäßiger Alkoholkonsum: Curling-Team um Olympiasieger Fry ausgeschlossen

SID
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© getty

2014 gefeierter Olympiasieger, 2018 wegen einer Alkohol-Eskapade von einem Curling-Turnier ausgeschlossen: Der Kanadier Ryan Fry und sein Team haben am Sonntag mit ihrem unrühmlichen Verhalten für negative Schlagzeilen gesorgt. Weil Fry, der vor vier Jahren in Sotschi Olympia-Gold gewonnen hatte, und seine Teamkollegen Jamie Koe, Chris Schille, und DJ Kidby beim Red Deer Curling Classic "extrem betrunken" waren, sei das Quartett ausgeschlossen worden, teilte der Veranstalter mit.

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"Sie waren auf dem Eis, aber sie waren extrem betrunken, haben die Besen zerbrochen und geflucht", sagte Hausmeister Wade Thurber bei CBC Sports: "Ihr Verhalten war einfach nicht zu akzeptieren. Niemand möchte so etwas sehen oder hören. Genug war genug!"

Die trinkfreudigen Curler hätten zudem in den Umkleiden Schäden verursacht, führte Thurber aus: "Sie haben Taschen und persönliche Gegenstände der gegnerischen Teams herumgeworfen."

Fry entschuldigte sich unterdessen für sein "respektloses und peinliches Verhalten". Der 40-Jährige betonte, er wolle Fans, Gegner und Organisatoren um Verzeihung bitten.

"Ich habe mir selbst erlaubt, die Kontrolle zu verlieren. Ich habe Leute verletzt mit meinen Aktionen", sagte Fry: "Ich werde die nötigen Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passiert."