Grand-Slam-Titel ohne Satzverlust: Rafa in eigener Liga

 
Rafael Nadal greift bei den French Open nach seinem 14. Titel. Zudem könnte er zum 5. Mal ein Grand-Slam-Turnier ohne Satzverlust gewinnen. SPOX zeigt alle Sieger bei den Herren, die bei einem Major keinen einzigen Satz abgaben.
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Rafael Nadal greift bei den French Open nach seinem 14. Titel. Zudem könnte er zum 5. Mal ein Grand-Slam-Turnier ohne Satzverlust gewinnen. SPOX zeigt alle Sieger bei den Herren, die bei einem Major keinen einzigen Satz abgaben.

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Rafael Nadal greift bei den French Open nach seinem 14. Titel. Zudem könnte er zum 5. Mal ein Grand-Slam-Turnier ohne Satzverlust gewinnen. SPOX zeigt alle Sieger bei den Herren, die bei einem Major keinen einzigen Satz abgaben.
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Rafael Nadal greift bei den French Open nach seinem 14. Titel. Zudem könnte er zum 5. Mal ein Grand-Slam-Turnier ohne Satzverlust gewinnen. SPOX zeigt alle Sieger bei den Herren, die bei einem Major keinen einzigen Satz abgaben.

Bei den Damen gab es dieses Kunststück übrigens schon stolze 91-mal, zuletzt bei den French Open 2020 von Iga Swiatek. Steffi Graf gewann fünf Grand Slams ohne Satzverlust, Serena Williams sogar sechs.
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Bei den Damen gab es dieses Kunststück übrigens schon stolze 91-mal, zuletzt bei den French Open 2020 von Iga Swiatek. Steffi Graf gewann fünf Grand Slams ohne Satzverlust, Serena Williams sogar sechs.

Don Budge (l., 13.6.1915 - 26.01.2000) gewann sechs Grand-Slam-Titel. 1938 gewann er sowohl die Australian Open und Wimbledon ohne Satzverlust. Mit seinen Erfolgen in Paris und bei den US Open komplettierte er als erster überhaupt den Grand Slam.
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Don Budge (l., 13.6.1915 - 26.01.2000) gewann sechs Grand-Slam-Titel. 1938 gewann er sowohl die Australian Open und Wimbledon ohne Satzverlust. Mit seinen Erfolgen in Paris und bei den US Open komplettierte er als erster überhaupt den Grand Slam.

John Bromwich (14.11.1918 - 21.10.1999) - Der Australier holte sich sein Heimturnier 1939, ohne einen einzigen Satz abzugeben.
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John Bromwich (14.11.1918 - 21.10.1999) - Der Australier holte sich sein Heimturnier 1939, ohne einen einzigen Satz abzugeben.

Tony Trabert (16.08.1930 - 03.02.2021) holte fünf Grand-Slam-Titel seinerzeit, Wimbledon 1955 gewann der US-Amerikaner ohne Satzverlust. Außerdem gab er 1953 und 1955 bei den US National Championships - später US Open - ohne einen Satz abzugeben.
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Tony Trabert (16.08.1930 - 03.02.2021) holte fünf Grand-Slam-Titel seinerzeit, Wimbledon 1955 gewann der US-Amerikaner ohne Satzverlust. Außerdem gab er 1953 und 1955 bei den US National Championships - später US Open - ohne einen Satz abzugeben.

Neale Fraser (*03.10.1933) - Der Australier scheiterte in seiner Geburtsstadt Melbourne dreimal im Finale. Die US Open 1960 gewann er dafür ohne Satzverlust.
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Neale Fraser (*03.10.1933) - Der Australier scheiterte in seiner Geburtsstadt Melbourne dreimal im Finale. Die US Open 1960 gewann er dafür ohne Satzverlust.

Chuck McKinley (05.01.1941 - 10.08.1986) - Der US-Amerikaner triumphierte 1963 in Wimbledon ohne Satzverlust. Die US Open gewann er gar dreimal in Folge. Im Alter von nur 45 Jahren erlag er einem Hirntumor.
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Chuck McKinley (05.01.1941 - 10.08.1986) - Der US-Amerikaner triumphierte 1963 in Wimbledon ohne Satzverlust. Die US Open gewann er gar dreimal in Folge. Im Alter von nur 45 Jahren erlag er einem Hirntumor.

Roy Emerson (*03.11.1936) - Der Australier spielte das Turnier seines Lebens 1964 in Australien. Mit insgesamt 12 Grand-Slam-Titeln wird er nur von Roger Federer (20), Rafael Nadal (20), Novak Djokovic (18) und Pete Sampras (14) übertroffen.
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Roy Emerson (*03.11.1936) - Der Australier spielte das Turnier seines Lebens 1964 in Australien. Mit insgesamt 12 Grand-Slam-Titeln wird er nur von Roger Federer (20), Rafael Nadal (20), Novak Djokovic (18) und Pete Sampras (14) übertroffen.

Ken Rosewall (*02.11.1934) - Der Australier gewann 8 Einzeltitel bei Grand-Slam-Turnieren, die Australian Open 1971 ohne Satzverlust.
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Ken Rosewall (*02.11.1934) - Der Australier gewann 8 Einzeltitel bei Grand-Slam-Turnieren, die Australian Open 1971 ohne Satzverlust.

Ilie Nastase (*19.07.1946) - Der rumänische Tausendsassa gewann die French Open 1973 ohne Satzverlust (6:3, 6:3, 6:0 im Finale gegen Niki Pilic). Die US Open hatte er bereits ein Jahr zuvor für sich entschieden.
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Ilie Nastase (*19.07.1946) - Der rumänische Tausendsassa gewann die French Open 1973 ohne Satzverlust (6:3, 6:3, 6:0 im Finale gegen Niki Pilic). Die US Open hatte er bereits ein Jahr zuvor für sich entschieden.

Björn Borg (*06.06.1956) - Seinen ersten von fünf (!) Wimbledon-Siegen in Folge holte sich der Schwede ohne Satzverlust. Er war zu seiner Zeit eine Klasse für sich.
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Björn Borg (*06.06.1956) - Seinen ersten von fünf (!) Wimbledon-Siegen in Folge holte sich der Schwede ohne Satzverlust. Er war zu seiner Zeit eine Klasse für sich.

In Paris triumphierte Borg sogar sechs Mal. 1978 verlor er dabei überhaupt keinen Satz und gab in sieben Matches insgesamt nur 32 Spiele ab. Im Finale etwa hieß es 6:1, 6:1, 6:3 gegen Guillermo Vilas.
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In Paris triumphierte Borg sogar sechs Mal. 1978 verlor er dabei überhaupt keinen Satz und gab in sieben Matches insgesamt nur 32 Spiele ab. Im Finale etwa hieß es 6:1, 6:1, 6:3 gegen Guillermo Vilas.

1980 wiederholte Borg das Kunststück in Paris. Im Endspiel deklassierte er Vitas Gerulaitis aus den USA. Er ist einer von nur zwei Spielern, die in der Open Era mindestens drei Grand-Slam-Turniere ohne Satzverlust gewannen. Der andere kommt bald ...
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1980 wiederholte Borg das Kunststück in Paris. Im Endspiel deklassierte er Vitas Gerulaitis aus den USA. Er ist einer von nur zwei Spielern, die in der Open Era mindestens drei Grand-Slam-Turniere ohne Satzverlust gewannen. Der andere kommt bald ...

Roger Federer (*08.08.1981) ist es nicht. Der Schweizer, seines Zeichens geteilter Rekord-Grand-Slam-Sieger mit 20 Titeln, blieb 2007 in Melbourne ohne Satzverlust. Im Finale besiegte er damals Fernando Gonzalez mit 7:6, 6:4 und 6:4.
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Roger Federer (*08.08.1981) ist es nicht. Der Schweizer, seines Zeichens geteilter Rekord-Grand-Slam-Sieger mit 20 Titeln, blieb 2007 in Melbourne ohne Satzverlust. Im Finale besiegte er damals Fernando Gonzalez mit 7:6, 6:4 und 6:4.

Der Rekordsieger ohne Satzverlust ist Rafael Nadal (*03.06.1986). Der Spanier holte 2008 den Titel in Paris ohne Satzverlust. Federer sah im Finale kein Land und ging 1:6, 3:6, 0:6 unter.
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Der Rekordsieger ohne Satzverlust ist Rafael Nadal (*03.06.1986). Der Spanier holte 2008 den Titel in Paris ohne Satzverlust. Federer sah im Finale kein Land und ging 1:6, 3:6, 0:6 unter.

2010 spielte Nadal erneut alles an die Wand. Der Schwede Robin Söderling, der Nadal im Jahr zuvor eine seiner beiden Paris-Pleiten überhaupt beigebracht hatte, war sein Opfer im Finale (6:4, 6:2, 6:4).
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2010 spielte Nadal erneut alles an die Wand. Der Schwede Robin Söderling, der Nadal im Jahr zuvor eine seiner beiden Paris-Pleiten überhaupt beigebracht hatte, war sein Opfer im Finale (6:4, 6:2, 6:4).

2017 stand unter der Überschrift "La Decima". Nadal schrieb mit seinem 10. Titel in Paris Tennis-Geschichte und zog nebenbei mit seinem dritten Triumph ohne Satzverlust mit Björn Borg gleich. Stan Wawrinka verlor im Endspiel 2:6, 3:6 und 1:6.
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2017 stand unter der Überschrift "La Decima". Nadal schrieb mit seinem 10. Titel in Paris Tennis-Geschichte und zog nebenbei mit seinem dritten Triumph ohne Satzverlust mit Björn Borg gleich. Stan Wawrinka verlor im Endspiel 2:6, 3:6 und 1:6.

2017 gewann Federer seinen zweiten Grand-Slam-Titel ohne Satzverlust auf dem heiligen Rasen von Wimbledon - im stolzen Alter von 35 Jahren. Im Finale war Marin Cilic chancenlos (3:6, 1:6 und 4:6).
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2017 gewann Federer seinen zweiten Grand-Slam-Titel ohne Satzverlust auf dem heiligen Rasen von Wimbledon - im stolzen Alter von 35 Jahren. Im Finale war Marin Cilic chancenlos (3:6, 1:6 und 4:6).

2020 gelang es Nadal zum vierten Mal, die Konkurrenz bei Roland Garros zu deklassieren. Novak Djokovic sollte ihn eigentlich im Finale so richtig fordern - war dann aber beim 0:6, 2:6 und 5:7 letztlich chancenlos.
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2020 gelang es Nadal zum vierten Mal, die Konkurrenz bei Roland Garros zu deklassieren. Novak Djokovic sollte ihn eigentlich im Finale so richtig fordern - war dann aber beim 0:6, 2:6 und 5:7 letztlich chancenlos.