Gislason: Mangel an Führungskräften

SID
Trainer Alfred Gislason steckt mit dem THW Kiel in der Krise
© getty

Rekordmeister THW Kiel muss sich nach dem schlechtesten Ligastart seit 15 Jahren zumindest vorerst von seinen ehrgeizigen Saisonzielen verabschieden. "Der Zug deutsche Meisterschaft ist abgefahren. Jetzt geht es darum, die Ehre des THW Kiel zu retten", sagte Ex-Weltmeister Christian Zeitz den Kieler Nachrichten nach der 22:30 (13:14)-Pleite bei der HSG Wetzlar.

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Bereits drei Niederlagen stehen nach sechs Bundesliga-Spieltagen zu Buche, der 21. Meistertitel rückt in immer weitere Ferne. Noch schlechter war es für den THW in der Saison 2002/03 gelaufen, damals standen nach sechs Begegnungen 2:10 Punkte auf dem Konto. Am Ende erreichten die erfolgsverwöhnten Kieler nur Rang sechs.

In der aktuellen Spielzeit hat Trainer Alfred Gislason einen Mangel an Führungskräften, die in schwierigen Phasen vorangehen. "Die fehlten heute", sagte der Isländer nach dem erneuten Rückschlag: "Aber ich stehe zu meinen Spielern und zu unserer Arbeit, auch wenn die momentan nicht besonders erfolgreich ist."

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