Trotz Erfolg: Löwen-Coach kritisiert Offensive

Von SPOX
Als aktueller Deutscher Meister hat Nikolaj Jacobsen hohe Ansprüche
© getty

Mit zwei souveränen Siegen sind die Rhein-Neckar Löwen ins Achtelfinale des DHB-Pokals eingezogen. Trotz dieses Erfolgs kritisierte Trainer Nikolaj Jacobsen aber nun seine Mannschaft.

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"Ich bin nicht ganz zufrieden mit unserem Auftritt heute", sagte Jacobsen nach dem 31:22-Sieg gegen den Zweitligisten TuS Ferndorf: "Unser Angriffsspiel hat mir nicht gefallen. Wir waren zu langsam auf den Beinen und haben zu viele technische Fehler gemacht."

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Die Kritik wirkt auf den ersten Blick überraschend. Schließlich warfen die Löwen bereits am Samstag gegen den Drittligisten TV Hochdorf satte 42 Tore (42:19). Besonders überzeugen konnten dabei Patrick Groetzki und Gudjon Valur Sigurdsson, die beide jeweils sieben Treffer erzielten. Sigurdsson, der bereits von 2008 bis 2011 in Mannheim spielte, kam im Sommer vom Spitzenklub Barcelona an seine alte Wirkungsstätte. Hier soll der 37-Jährige den nach Paris abgewanderten Uwe Gensheimer ersetzen.

Trotz seiner Kritik konnte Jacobsen den Siegen aber auch etwas Positives abgewinnen. "Wir wollten an diesem Wochenende ins Achtelfinale kommen, das haben wir geschafft", so der Coach über die Zielsetzung. Der Sportliche Leiter Oliver Roggisch pflichtete bei: "Wir haben den Gegner ernst genommen und die Partie weiter genutzt, um uns einzuspielen. Es lief schon vieles sehr gut, aber wir haben auch noch einige Dinge, die wir verbessern können."

Ob die kritischen Worte fruchten, können die Löwen-Spieler bereits am Mittwoch im Supercup gegen Pokalsieger SC Magdeburg zeigen (20.15 Uhr live auf DAZN und im LIVETICKER). Drei Tage später folgt dann der Bundesliga-Auftakt gegen gegen den SCM (Sa., 15 Uhr live auf DAZN und im LIVETICKER).

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