Nürnberger Befreiungsschlag gegen Bielefeld

SID
Ondrej Petrak (re.) erzielte den einzigen Treffer der Partie
© getty

Der 1. FC Nürnberg hat unter dem neuen Trainer Michael Köllner seine Talfahrt in der 2. Bundesliga gestoppt. Nach drei Niederlagen in Serie gelang dem Club durch den Treffer von Ondrej Petrak (35.) ein verdientes und weitgehend ungefährdetes 1:0 (1:0) gegen Arminia Bielefeld, das allerdings auch nicht mehr als ein Aufbaugegner war.

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Die Gäste aus Ostwestfalen zeigten vor 24.324 Zuschauern eine miserable Leistung und fielen auf den letzten Tabellenplatz zurück. Der 47 Jahre alte Köllner hatte nach der Niederlage im Derby gegen die SpVgg Greuther Fürth (0:1), die letztlich zur Trennung von Alois Schwarz führte, sechs Wechsel vorgenommen.

Unter anderem stand Routinier Raphael Schäfer für den verletzten Thorsten Kirschbaum im Tor, im defensiven Mittelfeld kam wegen einiger Sperren Eduard Löwen zu seinem ersten Zweitliga-Einsatz. Der Club war überlegen, zeigte sich auch spielerisch verbessert - mehr aber auch nicht.

Bielefeld im Glück

Die abstiegsbedrohten Bielefelder hatten Glück, dass Brian Behrendt von Schiedsrichter Lasse Koslowski (Berlin) nicht schon in der 20. Minute vom Platz gestellt wurde, sein Foul als letzter Mann gegen Kevin Möhwald wurde nur mit Gelb geahndet.

Eine Viertelstunde später bestätigte der gute Petrak die Überlegenheit der Gastgeber mit dem Führungstreffer, der Club versäumte es aber danach, den beruhigenden zweiten Treffer zu erzielen.

In der letzten Viertelstunde wurden die Nürnberger zunehmend zittriger. Schäfer allerdings konnte die beste Chance der Bielefelder durch Julian Börner (75.) entschärfen.

Nürnberg - Bielefeld: Die Statistik zum Spiel

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