FIFA hebt Barca-Sperre auf

Von Ben Barthmann/Marco Nehmer
Josep Bartomeu und der FC Barcelona dürfen vorläufig wieder Spieler verpflichten
© getty

Der FC Barcelona atmet auf. Nachdem die Katalanen Anfang des Monats ein Transferverbot von der FIFA wegen der Verpflichtung minderjähriger Spieler auferlegt bekommen hatten, hebt der Fußballweltverband seine Entscheidung nun vorerst auf. Damit steht einem Wechsel von Marc-Andre ter Stegen nichts mehr im Wege.

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Der FC Barcelona atmet auf. Nachdem die Katalanen Anfang des Monats ein Transferverbot von der FIFA wegen der Verpflichtung minderjähriger Spieler auferlegt bekommen hatten, hebt der Fußballweltverband seine Entscheidung nun vorerst auf. Damit steht einem Wechsel von Marc-Andre ter Stegen nichts mehr im Wege.

Als die Mitteilung der FIFA am Mittwochmorgen bei den Agenturen einlief, dürften die Kaderplaner in Barcelona kollektiv durchgeatmet haben: Der FC Barcelona darf in der kommenden Sommertransferperiode uneingeschränkt Transfers tätigen - muss aber weiter mit einer Sperre für die darauffolgenden Wechselfenster rechnen.

Der Weltverband gab bekannt, dass sich das laufende Berufungsverfahren aufschiebend auf das Transferverbot auswirke. Mit Hinweis auf "die Komplexität des Falls" erklärte die FIFA, dass mit einer Entscheidung nicht vor dem 1. Juli zu rechnen sei, weshalb dem Antrag des Klubs nun stattgegeben wurde.

"Die Rechte des Vereins werden gewahrt"

"Mit diesem Beschluss gewährleistet der Vorsitzende der Fifa-Berufungskommission ein ordentliches und angemessenes Berufungsverfahren, während die Rechte des Vereins gewahrt werden" hieß es im Wortlaut. Damit ist klar: Barcelona darf im Sommer auf Einkaufstour gehen und für die zu erwartende spätere Transfersperre vorsorgen.

Am 2. April hatte die FIFA bekanntgegeben, dass Barca in den kommenden zwei Perioden keine Spielerkäufe tätigen dürfe. Zudem wurde der Klub mit einer Geldstrafe in Höhe von 450.000 Euro belegt. Hintergrund sind Verstöße gegen die Richtlinien des Verbandes durch wiederholte Transfers von Minderjährigen.

Ter Stegen darf kommen - Sanchez vor Absprung

Durch den nun erfolgten Aufschub der Strafe steht fest: Marc-Andre ter Stegen darf zu den Katalanen wechseln. Der Torwart von Borussia Mönchengladbach hing wegen der ungeklärten Situation in den vergangenen Wochen in der Luft.

Es ist zu erwarten, dass Barcelona angesichts einer enttäuschenden Saison weitere Verstärkungen für einen Angriff auf die Madrider Klubs Real und Atletico plant. Indes zeichnet sich bisher aber ein prominenter Abgang ab: Alexis Sanchez soll laut "Sky Italia" vor einem Wechsel zu Juventus Turin stehen.

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