Cristiano Ronaldo bei Juventus Turin: Das sind seine Konkurrenten im Angriff

Von SPOX
Nach dem Kracher-Transfer von Cristiano Ronaldo hat Juventus Turin eine enorme Qualität in der Offensive.
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Nach dem Kracher-Transfer von Cristiano Ronaldo hat Juventus Turin eine enorme Qualität in der Offensive. Ein Überangebot im Angriff ist durchaus vorhanden, schließlich stehen neben den Argentiniern Gonzalo Higuain und Paulo Dybala noch weitere Stürmer im Kader. SPOX stellt die Offensive der Alten Dame vor.

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Juventus Turin erzielte in der vergangenen Spielzeit in allen Wettbewerben insgesamt 107 Tore. Über die Klasse von Neuzugang Cristiano Ronaldo braucht man nicht reden, doch welche Stürmer ersetzt der Portugiese und wer hat überhaupt noch Einsatzchancen in der kommenden Saison?

CR7, Higuain, Dybala und Co.: Ein Überangebot im Sturm

Qualität in der Offensive hat Juventus Turin genug: Cristiano Ronaldo, Gonzalo Higuain, Paulo Dybala, Douglas Costa, Federico Bernadeschi und Juan Cuadrado sind die Startelfkandidaten. Allerdings werden wohl nur drei oder maximal vier dieser Profis in der Anfangsformation stehen. Dass die Alte Dame an dieser Stelle noch den ein oder anderen Abgang verzeichnen wird, ist nicht unwahrscheinlich.

In der vergangenen Saison ließ Trainer Massimiliano Allegri häufig im 4-3-3 spielen. In diesem dürfte Cristiano Ronaldo als Mittelstürmer gesetzt sein, wodurch Higuain auf der Bank Platz nehmen müsste. Zwar spielte der Neuzugang aus Madrid häufig auf der Linksaußenposition, zuletzt jedoch nicht mehr. Die Hoffnungen für Higuain in diesem System gemeinsam mit Ronaldo zu spielen, dürften gering sein.

Diesbezüglich hat Mandzukic einen Vorteil gegenüber Higuain. Der Kroate kam in der vergangenen Spielzeit häufig über den linken Flügel. Dort muss er aber zunächst am ehemaligen Münchner Douglas Costa vorbei, der in diesem Sommer für 40 Millionen Euro fest zu den Italienern wechselte. Der Brasilianer kann allerdings auch auf der rechten Seite spielen, wo sich Bernadeschi und Cuadrado ein offenes Duell liefern.

In diesem System ebenfalls nicht dabei: Paulo Dybala. Der Argentinier spielt bevorzugt als hängende Spitze, wie beispielsweise in einem 4-3-1-2-System. Mit 26 Toren war Dybala der Top-Torschütze Turins in der vergangenen Saison. Egal ob Higuain, Dybala, Costa oder Mandzukic: Mindestens einen der besten Scorer muss Allegri auf die Bank setzen. Keine leichte Aufgabe für den Italiener.

Juves Stürmer der Saison 2017/2018 im Vergleich

SpielerEinsätzeToreVorlagen
Gonzalo Higuain50238
Douglas Costa47614
Paulo Dybala46267
Mario Mandzukic43104
Federico Bernadeschi3157
Juan Cuadrado29510

Juventus Turin: Sechs Spieler kaum mit Einsatzchancen

Neben den sieben bekannten Offensivmännern hat Juventus aktuell noch sechs weitere Angreifer im Kader. Einer davon ist Marko Pjaca, der in der vergangenen Saison an den FC Schalke 04 ausgeliehen war. Für den Bundesligisten bestritt der Kroate neun Spiele, in denen er zwei Tore erzielte. Da der 23-Jährige noch einen Vertrag bis 2021 besitzt, ist Pjaca möglicherweise ein Kandidat für eine erneute Leihe.

Mit Moise Kean (Hellas Verona), Alberto Cerri (Perugia Calcio) und Stefano Padovan (Casertana FC) kehren drei weitere Stürmer von ihren Leihgeschäften zurück. Während Kean und Cerri erneut ausgeliehen werden könnten, ist Padovan eher ein Verkaufskandidat. Ferdinando Del Sole, der in der vergangenen Saison kein Spiel für Juventus bestritt, könnte den Weg von Pjaca und Co. folgen.

Anders sieht es bei Neuzugang Andrea Favilli aus. Der U21-Nationalspieler Italiens kam für 7,5 Millionen Euro von Ascoli Picchio aus der Serie B und gilt als vielversprechendes Talent.

Juventus Turin: Alle Angreifer in der Übersicht

SpielerPosition
Marko PjacaLinksaußen
Douglas CostaRechtsaußen
Federico BernadeschiRechtsaußen
Juan CuadradoRechtsaußen
Ferdinando Del SoleRechtsaußen
Paulo DybalaHängende Spitze
Cristiano RonaldoMittelstürmer
Gonzalo HiguainMittelstürmer
Mario MandzukicMittelstürmer
Moise KeanMittelstürmer
Alberto CerriMittelstürmer
Andrea FavilliMittelstürmer
Stefano PadovanMittelstürmer
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