Younes-Berater widerspricht Mafia-Gerüchten: "Das ist Science Fiction"

Von SPOX
Amin Younes wurde in die zweite Mannschaft von Ajax Amsterdam verbannt.
© getty

Die Transferposse um Amin Younes und den SSC Neapel nimmt kein Ende. Nachdem der Nationalspieler einen Vorvertrag bei dem italienischen Spitzenklub unterschrieben hatte, will Younes nun wohl doch nicht mehr nach Neapel wechseln.

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Die niederländische Tageszeitung De Telegraaf behauptete am Freitag, dass die Mafia der Grund für den Sinnenwandel des Ajax-Profis sei. Demnach sei Younes bei seinem Besuch in der Hafenstadt mit einem Mitglied der berüchtigten Camorra aneinandergeraten - eine Mutmaßung, der sein Berater Nicola Innocentin widerspricht.

"Der komplette Artikel ist auf Vermutungen gestützt"

"Es ist ein verzweifelter Versucht, eine Story zu kreieren", erklärte Innocentin anschließend gegenüber Corriere dello Sport. "Es ist unglaublich, eine Mafia-Geschichte daraus zu machen. Ich war die komplette Zeit in Neapel an Amins Seite und das Treffen mit der Camorra ist Science Fiction."

"Der komplette Artikel ist auf Vermutungen gestützt", wütete der Berater. "Als ich ihn sah, war ich geschockt und saß da mit offenen Mund. Wir möchten uns strikt davon distanzieren." Weiter greift er sogar den Verfasser des Textes an: "Es wundert mich nicht, dass die Zeitung diesen Weg eingeschlagen hat, da wir dem Telegraaf wiederholt keine Interviews gegeben haben. Es ist Tatsache, dass der Autor weder in Neapel war, noch mit Arkadiusz Milik darüber gesprochen hat."

Journalist soll Younes und seinem Berater gedroht haben

Innocentin behauptet, dass der Journalist ihm und seinem Klienten vor Veröffentlichung des Artikels sogar gedroht haben soll: "Ich habe vor Veröffentlichung mit ihm gesprochen und ersagte 'wenn Younes nicht nach Neapel will, wird er nach meinem Artikel auch definitiv nicht mehr wechseln können.' Er tat alles, um ein Interview zu bekommen."

Neben dem Theater um einen möglichen Transfer in die Serie A sorgte Younes auch sportlich für negative Schlagzeilen bei seinem Noch-Arbeitgeber Ajax. Nachdem er in der Partie gegen Heerenveen kurz vor Schluss eine Einwechslung verweigerte, wurde er bis auf weiteres aus dem Profi-Kader suspendiert.

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