Gattuso, der FC Hollywood und Wetten

Von Jan Menzner/Andreas Cazan
In Europa gab es einige Kuriositäten
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Ferrera: Bankrotts sind da, um überwunden zu werden

Ruin und Wiederaufbau liegen dicht beieinander. Diese Weisheit bestätigt sich beim italienischen Verein SPAL Ferrera. Denn seit dem 13.05.2017 steht es fest. Die oberitalienische Stadt, dessen historischer Stadtkern als UNESCO Weltkulturerbe anerkannt wurde, positioniert sich seit 49 Jahren wieder in der höchsten Liga Italiens.

Was daran besonders ist? SPAL durchlebte eine pure Achterbahnfahrt, quer durch die italienischen Ligen. Hinzu kommen Bankrotts und drei Neugründungen (2005, 2012, 2013). In der Saison 1967/68 war ihr letzter Auftritt im italienischen Oberhaus. Danach ging es bergab, bis in die Viertklassigkeit (C2). Der mühsame Wiederaufstieg in die C1 wurde gleich wieder zu Nichte gemacht, als SPAL wegen Unregelmäßigkeiten in der Bilanz zur Rückkehr in die C2 verurteilt wurde. Drei Jahre vergehen und SPAL schafft es sich den vierten Platz zu sichern. Zu wenig für den Wiederaufstieg. Glaubt man zumindest.

Diesmal sind einige Mannschaften der dritten Liga wegen Lizenzentzügen dran, somit Platz für Ferrera in der C1 trotz viertem Platz. 2016 dann der Vormarsch in die Serie B, jetzt gefolgt von dem Durchbruch in die Serie A.

Vielleicht folgt ja jetzt etwas Konstanz in der Vereinsgeschichte der Spallini.

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