Lüttich vs. van Buyten: "Wie im Bordell"

Von Ben Barthmann
Van Buyten wurde bei Lüttich vor die Tür gesetzt - wegen dubioser Rechnungen
© getty

Beim FC Bayern München erarbeitete sich Daniel van Buyten einen weltweiten Ruf als Innenverteidiger. Als Berater sollte er Standard Lüttich unter die Arme greifen, nun trennen sich beide Parteien. Die Vorwürfe sind hart.

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"Es war wie im Bordell", schimpft Axel Lawaree im belgischen Sportmagazine über die Tätigkeit von van Buyten. Lawaree, bis 2016 Jugendleiter in Lüttich, führt aus: "Er ließ Spieler zum Test kommen, ich sah Rechnungen von Flugzeugen, Hotels, Beraterkommissionen und ich bekam nie etwas zu sehen, das ich verantworten konnte."

Demnach war van Buytens Zeit als Berater nicht von Erfolg geprägt. Der 39-Jährige erklärte kürzlich seinen Abschied und will nun an der UEFA-A-Trainerlizenz arbeiten. Der kicker hatte bereits berichtet, dass van Buytens Berater Christophe Henrotay versuchte, Lüttich-Spieler abzuwerben.

Auch van Buyten zeigte sich zufrieden mit der gefundenen Lösung getrennter Wege: "Ich bin nicht als Statist hier. Warum sollte ich weiter machen, wenn man meine Ratschläge nicht befolgt?" Er wünsche dem Verein Ruhe, die "hat Standard nötig."

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