Anelka stiftet Verwirrung

SID
Nicolas Anelka spielte viele Jahre in der Premier League
© getty

Der zum Islam konvertierte ehemalige französische Nationalspieler Nicolas Anelka sorgt für Verwirrung: Anstatt seinen Dienst bei Atlético Mineiro anzutreten, absolvierte der 35-Jährige Anfang der Woche einen "religiösen Besuch" in Kuwait.

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Er sei "nicht hier, um über Fußball zu sprechen", sagte Anelka am Montag in dem Emirat.

Der Stürmer war vom Ministerium für Religionsangelegenheiten zu einem Treffen mit jungen Muslimen eingeladen worden. Dabei war Anfang April bekannt geworden, dass das Enfant terrible nach Brasilien wechselt und sich dem Klub aus Belo Horizonte anschließt.

Am vergangenen Donnerstag sagte Klub-Sprecher Domenico Bherin Almeida jedoch, dass es noch offene Fragen bezüglich Anelkas Vertrag gebe.

Ende Dezember 2013 hatte Anelka für einen Skandal gesorgt, als er in Diensten des englischen Erstlisten West Bromwich Albion ein Tor beim 3:3 gegen West Ham United mit dem antisemitischen Quenelle-Gruß feierte.

Anelka war daraufhin vom englischen Verband FA für fünf Spiele gesperrt worden und war kurze Zeit später entlassen worden.

Nicolas Anelka im Steckbrief

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