Chaos beim 1. FC Kaiserslautern: Sponsor attackiert Klub-Boss Banf

SID
Patrick Banf wurde scharf von Sponsor Harald Layenberger attackiert.
© imago

Der 1. FC Kaiserslautern steckt in einer tiefen Krise. Im Mittelfeld der 3. Liga kämpft der Traditionsverein um seine Lizenz. Hauptsponsor Harald Layenberger hat mit einer Facebook-Tirade weitere interne Unruhe ausgelöst.

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"Jetzt zieht er (Aufsichtsratsvorsitzender Patrick Banf, Amn. d. Red.) plötzlich einen neuen ausländischen Investor aus dem Hut. Hier wird gelogen, bis sich die Balken biegen. Ich bin sprachlos, wie man so wenig Charakter haben kann. Sorry, aber das muss Konsequenzen haben. Hier ist jetzt auch der Ehrenrat gefragt, tätig zu werden", schrieb Layenberger auf Facebook.

Layenberger ist Geschäftsführer des gleichnamigen Lautern-Hauptsponsors und schürte mit seinem Posting weitere Unruhe in einer ohnehin schon schwierigen Phase. Der Traditionsverein kämpft nach dem sportlichen Absturz um seine Lizenz und nahm dafür Kontakt zum möglichen russischen Investor Michail Ponomarew auf.

1. FC Kaiserslautern bangt um Lizenz - Investor aus Luxemburg?

Dieser soll laut einem Bericht der Bild inzwischen abgesagt haben. Neue Option ist offenbar der Luxemburger Flavio Becca. Verhandlungen mit beiden wurden wohl ohne Mandat ausgeführt, was den Aufsichtsrat in Probleme bringt. Nach der Lizenzerteilung am 15. März wird es laut mehreren Medienberichten zu einem weiträumigen Stühlerücken kommen.

Bis dahin aber einigten sich die Führungspersonen auf einen Waffenstillstand. Einzig Layenberger schien mit dem Treffen am Montagabend nicht zufrieden zu sein und äußerte sich erneut über Facebook: "Ich fühle mich benutzt und weggeworfen wie ein schmutziges Papiertaschentuch und ich bin traurig, dass die Unehrlichkeit gesiegt hat.“

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