Regensburg nutzt Schwäche der Spitzenteams

SID
Heiko Herrlich und Jahn Regensburg machen einen großen Sprung
© getty

Verkehrte Welt in Liga drei: Sämtliche Spitzenteams von den Plätzen eins bis sieben blieben zu Karneval ohne Sieg und ebneten damit dem früheren Zweitligisten Jahn Regensburg den Weg vom neunten Rang auf Relegationsplatz drei. Die Bayern siegten beim Mitkonkurrenten VfR Aalen 2:1 (0:1) und profierten vom gleichzeitigen 0:1 (0:0) des bisherigen Tabellenvierten Hallescher FC gegen die SG Sonnenhof Großaspach und der Absage des Verfolgerduells zwischen den Sportfreunden Lotte und dem Chemnitzer FC.

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Regensburg verdrängte den punktgleichen VfL Osnabrück vom wichtigen dritten Rang, nachdem die Niedersachsen sich tags zuvor eine unerwartete 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen II geleistet hatten. Spitzenreiter MSV Duisburg liegt nach der Nullnummer vom Freitag im Gipfeltreffen mit dem 1. FC Magdeburg weiter sieben Punkte vor dem früheren Europacup-Gewinner. Magdeburgs Polster auf Regensburg und Osnabrück beträgt drei Zähler. Am Sonntag bietet sich Holstein Kiel die Chance, durch einen Sieg beim Abstiegskandidaten FSV Zwickau an Regensburg und Osnabrück vorbeizuziehen.

Im Abstiegskampf sendete Schlusslicht FSV Mainz II ein Lebenszeichen. Die Rheinhessen gewannen das Kellerduell mit dem Drittletzten Preußen Münster 3:1 (1:0) und schöpfen im Ringen um dem Klassenerhalt neue Hoffnung. Der FSV Frankfurt konnte aus Münsters Rückschlag nur wenig Kapital schlagen und hat durch das 0:0 gegen Hansa Rostock lediglich einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Rot-Weiß Erfurt hingegen verschaffte sich durch seinen 1:0 (1:0)-Erfolg bei Fortuna Köln ein Polster von drei Punkten auf die Gefahrenzone.

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