DFB-Pokalfinale FC Bayern München - Eintracht Frankfurt: So arbeitet Niko Kovac

Niko Kovac übernimmt am 1. Juli 2018 das Traineramt beim FC Bayern München.
© getty

Niko Kovac trifft in seinem letzten Spiel als Trainer von Eintracht Frankfurt auf seinen zukünftigen Arbeitgeber FC Bayern München (Sa., 20 Uhr im LIVETICKER). Der Wechsel des 46-Jährigen wurde von allerlei Nebengeräuschen begleitet. Etwas zu kurz kam dabei die sportliche Betrachtung und die Frage, ob Kovac mit seiner Art des Arbeitens zum FC Bayern passt.

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Niko Kovac: Das Training

Jupp Heynckes gilt als großer Spielerversteher und es war auch eine der wichtigsten Leistungen des Routiniers, den Klub und die Mannschaft nach der Ära Carlo Ancelotti zu befrieden. Aber Heynckes hat vom ersten Tag auch keinen Hehl daraus gemacht, dass er mit dem Fitnesszustand seiner Spieler nicht einverstanden war.

Er hat deshalb den Umfang sowie die Trainingsintensität erhöht und von den Spielern Seriosität und Einsatz in den Einheiten eingefordert. Mit der Ankunft von Kovac ist mit einer weiteren Steigerung der Belastung zu rechnen. Der 46-Jährige hat sich in Frankfurt den Ruf eines harten Hundes erarbeitet. Kevin-Prince Boateng erwartet, dass die Mannschaft kommende Saison "das fitteste Bayern sein wird, das es je gab".

So lässt sich auch das Trainingslager am Tegernsee erklären, dass die Bayern nach ihrer USA-Reise im Juli einlegen sollen. Kovac dürfte der größte Schleifer seit Felix Magath an der Säbener Straße sein. Aber Kovac lebt diese Arbeitsamkeit und diese Disziplin auch vor, er wirkt mit 46 Jahren noch immer so drahtig und durchtrainiert, als könnte er sich jeder Zeit selbst einwechseln.

"Er redet immer wieder intensiv mit uns, dass wir beim Thema Fitness und Siegermentalität nicht nachlassen sollen und immer einen Schritt mehr machen müssen. Das alles lebt er auch selber vor", sagt Boateng.