Löw: "Puls geht nicht hoch"

SID
Löw blickt der WM-Auslosung entspannt entgegen
© getty

Joachim Löw sieht der WM-Auslosung am Freitag in Moskau (16.00 Uhr im LIVETICKER) gelassen entgegen. "Egal, wie es kommt, nervös werden wir nicht. Der Puls geht nicht hoch. Aber wir fahren mit Spannung dahin", sagte der Coach des Titelverteidigers am Donnerstag in Frankfurt/Main. Indessen bezeichnete Oliver Bierhoff den erste Internationale Spielanalysekongress der DFB-Akademie einen vollen Erfolg.

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Fußball-Bundestrainer Joachim Löw sieht der WM-Auslosung am Freitag in Moskau (16.00 Uhr/ZDF) gelassen entgegen. "Egal, wie es kommt, nervös werden wir nicht. Der Puls geht nicht hoch. Aber wir fahren mit Spannung dahin", sagte der Coach des Titelverteidigers am Donnerstag in Frankfurt/Main: "Die WM bekommt ein Gesicht für uns. Dann können wir anfangen, zu arbeiten." Anschließend machte sich Löw auf den Weg nach Russland.

Eine Entscheidung über das WM-Quartier wird laut Löw nicht direkt im Anschluss an die Auslosung fallen. "Das wird erst noch einmal gut durchdacht", sagte der Bundestrainer. Alternativen sind Sotschi am Schwarzen Meer und die Region Moskau.

Dass Argentiniens Trainer Jorge Sampaoli dem Weltmeister zuletzt die Qualität für die Titelverteidigung abgesprochen hat, tangiert Löw nicht: "Das habe ich zur Kenntnis genommen. Ich nehme solche Dinge relativ emotionslos entgegen."

DFB-Spielanalysekongress: Bierhoff zufrieden

Indessen fanden sich 230 Teilnehmer aus aller Welt in Frankfurt/Main ein, um dem ersten DFB-Spielanalysekongress beizuwohnen.

"Ich bin überglücklich. Das war ein toller internationaler Aufschlag. Das zeigt, dass der DFB die Menschen zusammenbringt und den Fußball weiterentwickeln will. Es gab viel gutes Feedback", sagte Bierhoff am Donnerstag: "Die Akademie ist ja nicht nur ein Gebäude, sie ist eine Idee."

Bei dem Kongress wurde unter anderem aufgezeigt, wie der Fußball wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen kann. "Es gibt so viele Technologien und Wissen, das man weitergeben kann", sagte Bierhoff.

"So eine Veranstaltung gibt einen Blick über den Tellerrand hinaus. Wir können im Fußball einiges lernen", zeigte sich auch Bundestrainer Löw interessiert.

Bereits am Dienstag hatte der DFB bekannt gegeben, dass er den Softwarehersteller SAP als Sponsor für seine neue Akademie gewonnen hat. Die Vereinbarung läuft zunächst über drei Jahre. Der Bau der Akademie, der 150 Millionen Euro Kosten soll, wird im kommenden Jahr beginnen. Der Umzug des DFB ist für 2020 geplant.

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