Champions-League-Reform wird offenbar immer konkreter

Von SPOX
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© getty

Die Champions League steht offenbar vor einer tiefgreifenden Reform. Wie die Bild berichtet, sollen am vergangenen Dienstag bei einem Treffen zwischen der UEFA und der Klub-Vereinigung ECA konkrete Pläne diskutiert worden sein. Die Änderungen würden ab 2024 in Kraft treten.

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Ähnlich wie in der UEFA Nations League soll der Europacup in ein System mit drei Ligen umgewandelt werden. In diesen können die Klubs auf- und absteigen, wobei 32 Teams im Top-Level den Champion ausspielen. Dabei gäbe es vier Achtergruppen und ein anschließendes K.o.-System.

Für dieses würden sich jeweils die vier Erstplatzierten qualifizieren. Die zwei oder drei Mannschaften pro Gruppe, die es nicht in die K.o.-Phase schaffen, spielen in der Relegation gegen die Besten der nächst unteren Liga.

Das würde nicht nur bedeuten, dass Champions League und Europa League im aktuellen Format eingestampft werden, sondern dass sich die meisten Vereine nicht mehr über die nationale Liga qualifizieren, sondern maximal um den Ab- bzw. Aufstieg spielen. Dieses Prozedere würde den großen Klubs in die Karten spielen, die unabhängig von ihrer nationalen Liga-Platzierung in der neuen Königsklasse gesetzt wären - es wäre genau die Superliga, die sich viele Spitzenvereine schon seit längerem wünschen.

Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt, außer, dass auch die Spielansetzung einer Revolution unterzogen werden soll. Demnach priorisieren ECA-Präsident Andrea Agnelli und Co. Spiele am Sonntag. Inwieweit der nationale Ligabetrieb dann umterminiert wird, ist offen.

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