Dank Heynckes: Rummenigge und Hoeneß in "totaler Harmonie"

Von SID / SPOX
Jupp Heynckes hat zum guten Verhältnis zwischen Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge beigetragen
© getty

Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat sich am Sonntag im Rahmen eines Fanclub-Treffens in Mühldorf am Inn über sein Verhältnis zu Präsident Uli Hoeneß geäußert. Dabei dürfte Trainer Jupp Heynckes eine wichtige Rolle gespielt haben.

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"Ich kann mich noch er­in­nern", erzählte Rummenigge, "als Uli und ich da­mals mit Jupp Heynckes ge­spro­chen haben und er ge­sagt hat: 'Ich mache das Amt nur, wenn ihr zwei total hin­ter mir steht und ihr zwei loyal und har­mo­nisch mit­ein­an­der den Job macht.' Wir haben jetzt eine to­ta­le Har­mo­nie."

Außerdem nahm Rummenigge zum schlechten Abschneiden der Bundesligisten auf europäischer Ebene Stellung. "Grundsätzlich erleben wir bisher aus Sicht der Bundesliga ein Katastrophenjahr", sagte Rummenigge. "Alle drei Europa-League-Teilnehmer sind draußen. Die Bundesliga ist in der Champions League nur noch durch uns vertreten. Das ist für das Image nicht gut."

Die Liga müsse mehr Gas geben, forderte Rummenigge: "Es hieß immer, die beste Liga der Welt. Vielleicht haben wir uns da ein bisschen zu lange darauf ausgeruht."

Kritisch äußerte sich Rummenigge auch zum Auftritt von 1899 Hoffenheim am vergangenen Donnerstag im letzten Gruppenspiel der Europa League. Die bereits ausgeschiedenen Kraichgauer waren beim 1:1 gegen Ludogorez Rasgrad mit einer B-Mannschaft angetreten.

Sandro Wagner: Gespräche mit Bayern geplant

"Ich glaube, man muss trotzdem nicht mit einer B-Mannschaft spielen. Es gibt zwei Punkte, es gibt Geld dafür. Ich würde mir da ein bisschen mehr Ehrgeiz erhoffen", sagte Rummenigge: "Die Bundesliga braucht das. Wenn wir so weitermachen, haben wir anstatt vier Teilnehmern in der Champions League nur noch zwei. Und das kann nicht im Interesse der Bundesliga sein."

Im Fall eines möglichen Wechsels von Sandro Wagner von Hoffenheim nach München dementierte Rummenigge eine Einigung. "Es wird in diesem Jahr auf jeden Fall ein Gespräch dazu geben, und dann wird man sehen, ob man sich auf einen Nenner einigen kann. Es geht natürlich um die Finanzen", sagte er.

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