FCB ohne Alaba und Rafinha nach Anderlecht

SID
David Alaba und Rafinha fehlen in Anderlecht
© getty

Ohne David Alaba und Rafinha ist Bayern München zum Champions-League-Gruppenspiel beim RSC Anderlecht aufgebrochen. Die beiden Defensivspieler seien angeschlagen, teilte der FC Bayern mit. Großen Illusionen bezüglich eines möglichen Gruppensieges will man sich beim Rekordmeister jedoch nicht mehr hingeben.

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Alaba habe sich den Rücken verdreht und Rafinha im Training einen Schlag auf den Knöchel bekommen. Ob beide für das Bundesliga-Duell am Samstag bei Borussia Mönchengladbach wieder zur Verfügung stehen, blieb zunächst offen.

Im 19-köpfigen Aufgebot der Münchner fehlt neben Manuel Neuer und Franck Ribery erwartungsgemäß auch Thomas Müller, der nach seiner Muskelverletzung noch Trainingsrückstand hat. Zum Kader gehören hingegen Thiago und Kingsley Coman, die am vergangenen Wochenende beim 3:0 gegen den FC Augsburg pausiert hatten.

Die Bayern sind vor den letzten beiden Vorrundenbegegnungen in Gruppe B bereits für das Achtelfinale der Königsklasse qualifiziert. Große Hoffnungen auf den Gruppensieg macht sich der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, jedoch nicht mehr: "Ich bin nicht dafür bekannt, dass ich 'Dreaming about White Christmas' von mir gebe", sagte Rummenigge. Er fügte hinzu: "Paris hat in der Champions League alles weggeputzt. Ich mache zwar kein Hehl daraus, dass wir am 5. Dezember zumindest gewinnen möchten. Aber ich bin kein großer Optimist, dass es für ein 4:0 reicht."

Rummenigge: "Man muss im Flow bleiben"

Dennoch fordert Rummenigge: "Wir haben eine Serie hingelegt und man muss in diesem Flow bleiben", sagte der Vorstandschef vor dem Abflug nach Brüssel. Allerdings habe er nicht den Eindruck, "dass die Mannschaft einen Spannungsabfall haben wird, Jupp (Heynckes, Anm. d. Red.) wird das auch nicht zulassen".

Seit der Rückkehr von Trainer Heynckes nach München hat der Fußball-Rekordmeister alle acht Pflichtspiele gewonnen. An den Gruppensieg in der Königsklasse glaubt Rummenigge dennoch nicht mehr. Dafür müsste der Fußball-Rekordmeister am 5. Dezember gegen Paris St- Germain nach dem 0:3 noch unter Carlo Ancelotti im ersten Duell mit 4:0 gewinnen, einen Erfolg in Anderlecht vorausgesetzt.

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