Löw zu Bayern? Bierhoff schiebt "Riegel vor"

SID
Jogi Löw und Oliver Bierhoff beim Training des DFB-Teams
© getty

Oliver Bierhoff hat aufgekommene Diskussionen um ein mögliches Engagement von Bundestrainer Joachim Löw als Coach des deutschen Rekordmeisters Bayern München im Keim erstickt.

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."Zum einen hat Jogi bis 2020 Vertrag. Zum anderen: Wenn die Bayern um die Ecke schauen, werde ich schon einen Riegel vorschieben", sagte der Teammanager der Nationalmannschaft bei Sport1.

Auch Reinhard Grindel verwies bei RTL auf den "langfristigen Vertrag, der die EM 2020 einschließt. Ich weiß, dass Joachim Löw noch ein großes sportliches Ziel hat: Europameister zu werden. Ich sehe seine vertragliche Situation daher äußerst gelassen."

Löw hat einen Vertrag, aus dem er angeblich nach der WM 2018 in Russland vorzeitig aussteigen kann. Zuletzt hatte er allerdings eine Rückkehr in die Bundesliga ausgeschlossen - nicht jedoch, dass er noch einmal einen Verein übernimmt. "Im Moment denke ich nicht an die Rente.

Mir macht der Job wahnsinnig viel Spaß, es ist für mich toll und pure Lust, bei Turnieren dabei zu sein", sagte er am Rande des WM-Qualifikationsspiels am vergangenen Donnerstag in Nordirland (3:1).

Bierhoff: "Im Fußball ist alles möglich"

Bei den Bayern muss im Sommer ein Nachfolger für Zwischenlösung Jupp Heynckes her. Der Trainingsbetrieb für die Saison 2018/19 beginnt um den 1. Juli, Löw spielt allerdings im Erfolgsfall am 15. Juli noch das WM-Finale. Zudem gönnt er sich nach Turnieren für gewöhnlich eine Auszeit von mehreren Wochen.

"Im Fußball ist alles möglich, das sollte man nie ausschließen", sagte Bierhoff der ARD: "Dass er jeden Weltverein trainieren kann, steht ja außer Frage. Mit seiner Qualität. Und ich glaube auch, dass Interesse da ist. Aber wir denken da nicht dran."

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