Jürgen Klinsmann kritisiert VfB Stuttgart nach Rücktritt von Guido Buchwald

Von SPOX
Jürgen Klinsmann (l.) und Guido Buchwald spielten gemeinsam für den VfB.
© getty

Jürgen Klinsmann hat nach dem Rücktritt von Guido Buchwald aus dem Aufsichtsrat deutliche Kritik an der Führung des VfB Stuttgart geübt. Bei einer Podiumsdiskussion teilte der Ex-Bundestrainer gegen den aktuellen Aufsichtsrat aus.

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"Es gibt keinen anderen Bereich oder auch Wirtschaftszweig, wo so viele Leute mitreden, die eigentlich von der Thematik gar nichts verstehen", sagte Klinsmann in Bezug auf die aktuelle Leitung des VfB Stuttgart. Buchwald sei nicht mit dem nötigen Respekt behandelt worden.

Es habe Klinsmann "getroffen", wie mit dem "verdientesten Spieler in der Geschichte des VfB Stuttgart" umgegangen worden sei. Buchwald war im Februar aufgrund interner Differenzen von all seinen Ämtern zurückgetreten. Sein Rücktritt wurde vom Verein "zur Kenntnis" genommen.

Klinsmann leidet mit Buchwald: "Ist mir arg aufgestoßen"

"Man leidet mit", sagte Klinsmann, der "Wut im Bauch" empfinde. Von 1984 bis 1989 stürmte der 54-Jährige für den VfB. Heute sieht er die Stuttgarter in einem anderen Licht: "Wenn wir das Wort Zugehörigkeit diskutieren, dann verlierst du da natürlich einen Teil Zugehörigkeit, absolut."

Der Aufsichtsrat habe sich in der Personalie Buchwald über "gewisse Grundprinzipien" hinweggesetzt, sagte Klinsmann, der anfügte: "Das ist mir arg aufgestoßen, das muss ich ehrlich sagen, und ich hoffe einfach, dass das hoffentlich wieder korrigiert wird."