Dass sich einige Klubs fast nur noch als Wirtschaftsunternehmen verstehen, gefällt Streich nicht. Andererseits ist sich der 53-Jährige darüber im Klaren, dass auch er selbst von der Entwicklung profitiert.
"Ich bekomme ja auch viel Geld. Es wird immer weniger Sport und Spiel, aber wir gehören da auch dazu. Ich könnte ja auch morgen aufhören und woanders arbeiten", räumte der Mann aus Weil am Rhein ein.
Christian Streich spricht über Söyüncü-Wechsel zu Leicester City
Wie sein Coach habe auch sein Verein SC Freiburg zumindest teilweise Vorteile durch die Explosion des Marktes, wie zuletzt der Wechsel von Caglar Söyüncü zu Leicester City gezeigt habe.
"Wir haben für unsere Verhältnisse viel Geld bekommen. Vor ein paar Jahren hätte Caglar ein paar Millionen gebracht und innerhalb kürzester Zeit explodiert das alles. Aber so ist das eben, wenn Milliarden reinkommen, weil Milliardäre Vereine kaufen. Dann ist das Geld da", sagte Streich.