5 Themen des 6. Bundesliga-Spieltags: Einmal Comeback spezial

Von SPOX
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Kevin-Prince Boateng: Künftig wie früher?

Es kam etwas überraschend, dass Eintracht-Coach Niko Kovac beim Gastspiel in Leipzig zu Beginn auf die Dienste von Kevin-Prince Boateng verzichtete. Lange ging das nicht gut, was allerdings an der Verletzung von Gelson Fernandes lag.

Der Schweizer musste nach 27 Minuten runter und Boateng kam. Das ergab auch deshalb Sinn, da die Eintracht die erste Halbzeit lang kaum Offensivszenen zu bieten hatte und dringend jemand benötigte, der fußballerische Klasse mitbrachte.

Boateng ersetzte Fernandes letztlich eins zu eins auf der Sechserposition. Eine Rolle, die durch den Ausfall von Fernandes nun wohl auch in den kommenden Partien von Boateng ausgefüllt werden dürfte. In seinen ersten Partien für die SGE begann KPB noch als zweiter Stürmer, erledigte mit zunehmender Spieldauer jedoch immer häufiger defensivere Aufgaben.

Die Sechserposition ist für Boateng ohnehin nicht unbekannt, schließlich agierte er dort in der Jugend bei Hertha BSC und machte anschließend seine ersten Schritte in der Bundesliga. Dieses Loch muss die Eintracht nun jedenfalls irgendwie schließen und Boateng scheint eine recht gute Option dafür zu sein.

"Er hat überall seine Fähigkeiten, das macht ihn ja auch so vielseitig einsetzbar", sagt Kovac und ergänzt: "Wenn er in der Mitte spielt, sind er und de Guzman zwei Spieler, die mit der Kugel etwas anfangen können. Das hilft uns. Er kann da und woanders spielen."