Müller auf die Zehn oder gar nicht

Von SPOX
Thomas Müller machte gegen Mainz auf der Zehn ein starkes Spiel
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Die Bullen und die Dreifachbelastung

Die Chancen waren da: Immerhin lag Leipzig gleich zwei Mal in Front, doch beide Male ließ Gladbach nicht locker. Erst egalisierte Thorgan Hazard vom Punkt, nach rund einer Stunde packte Lars Stindl ein Traumtor aus. Dabei verpasste es Leipzig, das Spiel mit einem weiteren Treffer in die gewünschte Bahn zu lenken und sich für eine starke erste Halbzeit zu belohnen.

"In der Pause war mir klar, dass wir ein drittes Tor brauchen, um zu gewinnen. Das ist uns aber nicht gelungen, der Gegner ist immer stärker geworden. Wir sind manchmal zu ungestüm zu Werke gegangen", analysierte Trainer Ralph Hasenhüttl nach der Partie treffend.

Die Gladbacher kamen im zweiten Durchgang immer besser in die Partie und hatten - auch bedingt durch die Überzahl - in der Schlussphase Oberwasser.

Am Ende konnten die Bullen sogar froh sein, dass sie gegen die anrennenden Gäste nicht noch den K.o. kassierten. Nach dem Debüt in der Champions League unter der Woche schwanden bei Leipzig mit zunehmender Spieldauer die Kräfte. "In der zweiten Hälfte waren wir einfach müde", erklärte etwa Emil Forsberg.

Die Dreifachbelastung wird eine große Herausforderung für das Team von Hasenhüttl und es wird spannend sein zu sehen, wie Leipzig diese meistert. Die nächste Prüfung steht bereits vor der Tür: Am Dienstag gastiert Leipzig beim FCA, der - ebenso wie RBL - bislang sieben Punkte sammelte.