Müller auf die Zehn oder gar nicht

Von SPOX
Thomas Müller machte gegen Mainz auf der Zehn ein starkes Spiel
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Freiburg absolut nicht Freiburg-like

Bayer Leverkusen feierte gegen den SC Freiburg seinen ersten Saisonsieg. Und wie! Das 4:0 war eine echte Ansage nach dem enttäuschenden Start und zweifelsohne eine gute Leistung. Allerdings traf die Werkself dabei auf einen Gegner, der überhaupt nicht das auf den Platz brachte, wofür er sonst steht.

Vor allem die defensive Abstimmung stimmte bei der Mannschaft von Christian Streich überhaupt nicht. Dies begann bei den beiden Angreifern, welche die Leverkusener im Spielaufbau nicht konsequent anliefen und endete - und das trotz sehr defensiver Ausrichtung - in viel zu großen Abständen zwischen den beiden Viererketten im 4-4-2.

Das ermöglichte Leverkusen, in diese zentralen Räume vor dem Strafraum zu stoßen und dort zum Abschluss zu kommen - kein Wunder, dass die ersten beiden Treffer Fernschüsse aus eben diesen Zonen waren.

Neben der Abstimmung ließ der Sportclub auch Faktoren vermissen, die normalerweise stilprägend für das Spiel unter Streich und damit "Freiburg-like" sind: Sie liefen weniger als der Gegner (118,6 km gegenüber 119,8 km) und gewannen auch weniger Zweikämpfe (48,9 Prozent).

Ohne diese Zutaten im Spiel wird es Freiburg in den kommenden Wochen schwer haben, Punkte zu sammeln. Schließlich ist das Team nicht gerade für seinen erfrischenden Offensivfußball bekannt (gerade einmal 24 Torschüsse in den ersten vier Spielen)...