Meistertrainer Veh hofft auf VfB-Überraschung

SID
Armin Veh holte mit dem VfB Stuttgart 2007 die Meisterschale
© getty

Der frühere Meistertrainer Armin Veh traut seinem Ex-Klub VfB Stuttgart nach der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga viel zu. "Es ist eine Rieseneuphorie entstanden, da soll noch einer sagen, dass die Schwaben nicht zu ihrem Verein stehen und keine Leidenschaft haben", sagte Veh dem SID.

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"Es wurden viele Dinge erneuert, neuer Vorstand, die Ausgliederung in eine AG. Ich hoffe, dass sie überraschen können", so der 56-Jährige, der den VfB 2007 zum Titel geführt hatte.

Veh würde auch wieder als Trainer arbeiten, setzt sich aber nicht unter Druck. "Ich kann es mir vorstellen, aber ich bin nicht auf der Suche. Ich mache das, wofür ich eine Leidenschaft entwickle", sagte Veh. "Wenn so etwas kommt, dann mache ich das auch. Ich liebe den Sport, das hat sich nicht geändert."

Mit seinen 56 Jahren ist Veh weit entfernt von den jungen Aufsteigern wie Julian Nagelsmann (30, 1899 Hoffenheim) oder Domenico Tedesco (31, Schalke 04). "Es hat sich etwas geändert, es sind viele junge Trainer besser ausgebildet als früher. Es gab früher viel mehr Spieler, die erst mal lange gespielt haben und dann Trainer geworden sind", sagte Veh, der selbst bis 1990 Profifußballer war. "Mittlerweile gibt es viele Trainer, die nicht so hochklassig gespielt haben und sich früher auf diesen Beruf vorbereiten können. Ob das gut oder schlecht ist, liegt bei jedem Einzelnen."

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