Hopp: "Rangnick? Gemacht was er wollte"

SID
Dietmar Hopp und Ralf Rangnick haben kein gutes Verhältnis
© getty

Dietmar Hopp von der TSG 1899 Hoffenheim schießt gegen Ralf Rangnick von RB Leipzig. Der Mäzen erinnert sich zurück an gemeinsame Zeiten in Sinsheim.

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Rangnick erklärte kürzlich, als Trainer bei Hoffenheim weniger Erfolg aufgrund der Einmischungen von Hopp gehabt zu haben. Darauf antwortete jener nun in der Sport Bild: "Das entspricht nicht der Wahrheit." Hopp stellt weiter klar: "Wir haben kein Verhältnis mehr zueinander."

Für den TSG-Mäzen hat Rangnick vieles richtig gemacht: "Ralf Rangnick hat bei uns tolle Arbeit geleistet. Bevor er bei uns angefangen hatte, bekam er von mir ein Budget von 40 Millionen Euro. Das fand er gut." Nicht in jedem Bereich stimmten beide damals aber überein.

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"Aber dann hat er gemacht, was er wollte, und das Geld mit vollen Händen ausgegeben. Das hätte nicht länger so weitergehen können", erzählt Hopp. Seine Maßnahme: "Jan Schindelmeiser sollte die Ausgaben-Wut von Ralf Rangnick bremsen."

Unklare Zukunft mit Nagelsmann

Der Plan ging nicht auf. "Schindelmeiser war Rangnicks Vorgesetzter. Behandelt hat er ihn aber als seinen Mitarbeiter. Es hörte nicht auf", so Hopp. Dementsprechend gingen beide letztlich getrennte Wege, die nun jeder für sich in der Champions League endeten.

Das verdankt die TSG zu einem Großteil Trainer Julian Nagelsmann. "Wir haben intern nie über einen Wechsel diskutiert. Ich habe die Hoffnung, dass er länger als seine aktuelle Vertragslaufzeit bei uns bleibt. Ich glaube aber, das ist eine Illusion", so Hopp.

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