Das sind die Verteidiger der Zukunft

Von SPOX
Gestatten: Patrick Banggaard, Kevin Danso, Taleb Tawatha und Jordan Torunarigha (v.l.)
© getty/imago/spox

Die Saison biegt auf die Zielgerade und so manch frisches Gesicht hat die Bundesliga bereichert. Vor allem in der Defensive durften sich zuletzt eine Hand voll vielversprechender Youngster beweisen. SPOX wirft einen Blick auf die Verteidiger der Zukunft und checkt die Perspektiven.

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Taleb Tawatha: 24 Jahre, Frankfurt, Linksverteidiger

Die aktuelle Lage: In den letzten sieben Spielen der Eintracht stand Tawatha auf dem Platz, fünfmal sogar in der Startelf - nach seinem Horror-Start in Hessen scheint der Israeli angekommen zu sein. Denn der 1,2 Millionen Euro teure Sommerneuzugang war abgesehen von drei Mini-Einsätzen bis Mitte Februar außer Gefecht. Wenige Tage nach seiner Ankunft erlitt er einen leichten Leistenbruch, Im November riss er sich bei der Nationalmannschaft das Außenband im Knie.

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"Ganz ehrlich: Am Anfang habe ich manchmal gedacht, ich schaffe das nicht", sagt Tawatha rückblickend, der mittlerweile aber seine Position gefunden hat. Für Coach Niko Kovac ist der 24-Jährige im präferierten System mit Dreier- bzw. Fünferkette auf der linken Außenseite aktuell gesetzt. Auch als Außenverteidiger in der Viererkette ist Tawatha die erste Alterative hinter Bastian Oczipka.

Im Pokal schaffte es der ehemalige Haifa-Spieler sogar schon zweimal auf den Spielberichtsbogen: Gegen Hannover traf er eingewechselt beim 2:1-Auswärtssieg im Achtelfinale, eine Runde später legte er den 1:0-Siegtreffer gegen Bielefeld auf.

Die Perspektive: Eine schwere Eingewöhnungsphase, verschlimmert durch zwei Verletzungen, liegen hinter Tawatha. Doch nach sehr wackeligen ersten Einsätzen geht es beim Verteidiger nicht nur in Sachen Spielzeit, sondern auch fußballerisch bergauf.

Nach der Vorgeschichte zu erwarten, Tawatha werde sofort zum Leitstern der kriselnden Eintracht, ist freilich fehl am Platz. Doch ist bei Tawatha durchaus das Potenzial vorhanden, sich bis Saisonende nochmals zu steigern und das Jahr als Stammspieler zu beenden.