Kölns Meistermacher und Dortmunds Partykönig

Von SPOX
32. Spieltag: Je zwei Bayern, Lauterer und Kölner neben Dortmunds Partykönig in der SPOX-Top-11
© Getty

Für diese Parade müssen sich die Dortmunder noch in Köln bedanken, nachdem sie ihren Partykönig gebührend gefeiert haben. Die Abwehr organisiert ein Kannibale, im Sturm der SPOX-Top-11 tummeln sich zwei altbewährte Doppelpacker neben den Lauterer Abstiegskämpfern und dem bayerischen Ballermann.

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Michael Rensing (1. FC Köln): Seine fehlerfreie Leistung beim Sieg gegen Leverkusen krönte der Schlussmann mit seiner Sensationsparade gegen Michael Ballack, die das 0:1 verhinderte. Hatte großen Anteil daran, dass Dortmund vorzeitig als Meister feststeht.

Sascha Riether (VfL Wolfsburg): Machte gegen Bremen nach vorne Dampf und ließ hinten nichts anbrennen. Der Nationalspieler reagierte gedankenschnell beim Führungstreffer und hatte seine rechte Seite gegen Bargfrede absolut im Griff.

Khalid Boulahrouz (VfB Stuttgart): Der Kannibale raubte seinem Gegenspieler Babel im Holländer-Duell den letzten Nerv und schaltete sich zudem immer wieder ins Angriffsspiel ein. Hatte in der ersten Halbzeit Pech, als er nur den Pfosten traf.

Matthias Abel (1. FC Kaiserslautern): Köpfte den FCK mit seinem zweiten Saisontreffer zum 2:0 in der 68. Minute gegen St. Pauli zum Klassenerhalt. Abel hielt den Defensiv-Laden souverän zusammen und hatte großen Anteil, dass hinten die Null stand.

Marco Reus (Borussia M'Gladbach): Der Aktiv-Punkt des Gladbacher Angriffspiels: laufstark und immer torgefährlich - auch wenn er manche Chance liegen ließ und sich im ersten Durchgang einige Ballverluste leistete. Dafür entschädigte sein überragender Fernschuss zum Sieg in Hannover.

Bastian Schweinsteiger (Bayern München): Seine Leistung ist noch nicht auf dem Topniveau von 2010, aber: Als unermüdlicher Ballverteiler mit starker Passquote und überragender Präsenz im Mittelfeld zeigte er, dass ihm die Diskussionen während der Woche nicht allzu sehr abgelenkt haben.

Christian Tiffert (1. FC Kaiserslautern): Er ist der Schlüsselspieler des Lauterer Klassenerhalts und als Bindeglied zwischen Angriff und Verteidigung unverzichtbar. Gegen Pauli traf er selbst zum 1:0 und lieferte anschließend seinen 14. Assist - das ist Ligaspitze!

Thomas Müller (Bayern München): War gegen Schalke bester Spieler der Bayern, weil er effektiver war als Ribery, uneigennütziger als Robben und ein Tor mehr geschossen hat als Gomez. Seine Bilanz liest sich unglaublich: zwei Tore, ein Assist, acht Torschüsse, sechs Torschussvorlagen.

Robert Lewandowski (Borussia Dortmund): Dortmunds Partykönig: Der Pole war durch seine Laufstärke ständig anspielbar und sorgte mit seinem Heber über Nürnbergs Keeper Schäfer dafür, dass die rauschende Meister-Feier schon an diesem Wochenen stattfinden konnte.

Milivoje Novakovic (1. FC Köln): In der ersten Halbzeit war er zwar bemüht, aber noch ohne Torgefahr. Dies änderte er nach der Pause mit seinem Doppelpack gegen Leverkusen: Zunächst der schöne Lupfer über Adler, dann bewies er seinen Torriecher, als er den Abpraller abstaubte.

Papiss Cisse (SC Freiburg): Die Freiburger Lebensversicherung demonstrierte in Hamburg mit seinen Saisontoren 21 und 22 seine Extra-Klasse. Er behauptete sich im Kampf gegen die Innenverteidigung und verschaffte seinen Mitspielern so immer die nötige Zeit nachzurücken.

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