Deutschland-GP - Stimmen und Reaktionen: "Horrorfilm mit ein wenig schwarzem Humor"

Von SPOX
Max Verstappen, Sebastian Vettel und Daniil Kvyat standen beim Deutschland-GP in Hockenheim ganz oben.
© getty

Sebastian Vettel hat sich nach seiner fulminanten Aufholjagd beim GP von Deutschland überglücklich gezeigt. Sein Teamkollege Charles Leclerc kritisierte dagegen den Belag neben der Strecke.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Wir haben die Stimmen und Reaktionen zum chaotischen Rennen am Hockenheimring zusammengefasst.

Sebastian Vettel (Ferrari) über ...

... das Rennen: "Es war ein langes Rennen, an manchen Stellen hat es sich angefühlt, als würde es nie enden. Ich bin sehr glücklich. Ich denke, vor dem letzten Safety-Car habe ich gesehen, dass ich schneller bin und ich hatte dann einige gute Manöver. Es ging immer nur um das nächste Auto, und dann das nächste Auto."

... die Bedingungen: "Die Bedingungen waren sehr schwer einzuschätzen, wann es wie stark regnet. Ich habe irgendwann angefangen, auf die Regenschirme der Fans zu schauen."

Max Verstappen (Red Bull): "Es ist toll, das Rennen am Ende zu gewinnen. Es war sehr schwierig, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es ging nur darum, keine Fehler zu machen, um am Ende ganz oben zu stehen."

Daniil Kvyat (Toro Rosso): "Es ist fantastisch zurück auf dem Podium zu stehen. Dem Team diesen Erfolg nach so vielen Jahren zurückgeben zu können, ist besonders. Es war ein Horrorfilm mit ein wenig schwarzem Humor heute da draußen."

Charles Leclerc (Ferrari) über ...

... sein Ausscheiden: "Es war kein großer Fehler. Es war ein kleiner Fehler. Ich habe in dieser Saison schon viel größere Fehler gemacht. Dennoch ist der Unfall komplett meine Schuld."

... den Belag neben der Strecke in Kurve 1: "Diese Art von Asphalt ist inakzeptabel."

Mattia Binotto (Ferrari-Teamchef): "Eine fantastische Leistung von ihm (Vettel, Anm. d. Red.). Das hat er gebraucht, das hat das Team gebraucht."

Toto Wolff (Mercedes-Teamchef) über ...

das Mercedes-Debakel: "Für uns war es natürlich katastrophal. Am Anfang haben wir es richtig gut kontrolliert, aber dann sind Fehlentscheidungen zu Unfällen dazugekommen. Und so kann man kein Rennen gewinnen. Wir müssen herausfinden, was falsch gelaufen ist. Wenn die Dinge so laufen, wie sie gelaufen sind mit Valtteris spätem Aus, dann endet es in einem Armageddon-Wochenende für uns. Wir müssen die Köpfe zusammenstecken. Wir werden daraus lernen, das rational analysieren und alles aufschreiben, was falsch gelaufen ist."

über die Wetterkapriolen: "Das Wetter spielt immer eine Rolle, aber man sieht, dass man es auch hinkriegen kann - wie es bei Verstappen der Fall war. Einige Jungs haben das zu ihren Gunsten genutzt, wie Kwjat und Stroll. Ihnen muss man gratulieren. Aber für uns ist natürlich alles in die Hose gegangen."