Formel 1 - Sebastian Vettel rechtfertigt sich nach Verstappen-Kollision beim Japan-GP

Von SPOX
Sebastian Vettel hat wohl keine Chance mehr auf den WM-Titel 2018 in der Formel 1.
© getty

Sebastian Vettel rechtfertigte sich nach dem Großen Preis von Japan für die Kollision mit Max Verstappen und sieht die Schuld bei seinem Kontrahenten.

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"Das war nicht zu viel. Im Fernsehen sieht es immer etwas anders aus", sagte Vettel über sein Manöver in der achten Runde gegenüber RTL und erklärte: "Nach dem Safety Car war ich näher dran. Ich habe mich heransaugen können und innen war Platz. In dem Moment, als er begriffen hat, dass ich nahe dran oder neben ihm war, hat er die Tür zugeschmissen. Das hätte er nicht tun sollen."

Es sei unverdient, dass ausgerechnet er sich gedreht habe, ergänzte Vettel und ärgerte sich über Verstappen: "Es ist immer ein Problem bei ihm, auch gegen Kimi hielt er dagegen, wo man nicht dagegen hält."

Schon direkt nach dem Rennen äußerte sich der Heppenheimer via Funk bei seinem Team und entschuldigte sich zwar für den Vorfall, betonte aber auch: "Wenn ich es in der Kurve nicht versuche, kann ich auch zuhause bleiben."

Max Verstappen wundert sich über Sebastian Vettel

Naturgemäß anders bewertete Verstappen die Situation. Vettels Manöver sei "total unnötig gewesen", wunderte sich der Niederländer: "Er hätte mich ein, zwei Runden später sowieso überholt."

Während Verstappen mit einem leicht demolierten Red Bull keinen Platz verlor und das Rennen in Suzuka als Dritter beendete, drehte sich Vettel in die Auslaufzone der Löffelkurve und fiel auf den vorletzten Rang zurück. Im Laufe des Grands Prix kämpfte er sich immerhin noch auf Platz sechs vor.

Lewis Hamilton gewann das Rennen und baute seine Führung in der Fahrer-Weltmeisterschaft auf 67 Punkte aus. "Wenn es so läuft, fällt es den anderen natürlich in den Schoß", kommentierte Vettel die Situation.

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