Vettels China-Start sorgt für Ärger

Von Dominik Geißler
Sebastian Vettel sorgt mit seinem Start beim China-GP für viel Unmut
© getty

Weil Sebastian Vettel beim Start zum China-GP deutlich versetzt auf seinem Platz stand, kritisierten seine Fahrerkollegen den Ferrari-Piloten im Briefing in Bahrain. Außerdem hätte er fast einen Startabbruch provoziert, wie Medien berichten.

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Um auf der feuchten Piste des Shanghai International Circuits besseren Grip zu haben, stellte Vettel seinen Boliden rund einen Meter versetzt nach links in seine Startbox. Eine Aktion, die zwar straffrei blieb, nun aber für viel Ärger sorgt.

Laut auto, motor und sport nahmen Lewis Hamilton, Fernando Alonso und Felipe Massa den Heppenheimer 22 Minuten unter Beschuss. Zudem wollten sie von Rennleiter Charlie Whiting wissen, warum Vettel ohne Folgen davon kam und wie solche Manöver in Zukunft gehandhabt werden.

"Theoretisch steht man in seiner Startbox, sobald nur ein Rad drin platziert ist", prangerte Force Indias Teammanager Andy Stevenson das lockere Regelwerk an: "Das ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders." Zwar verlangt die FIA, dass alle Fahrer ihr Auto möglichst präzise in den dafür vorgesehenen Bereich setzen, eine klare Definition dessen existiert jedoch nicht.

"Halb falsch gibt es nicht"

Whiting überlegte daher, den Start in China wegen Vettels Platzierung abzubrechen. Dann hätte der 29-Jährige aus der Boxengasse starten müssen. Eine Strafe, die der Rennleiter dann für zu hart ansah. Somit entschieden die Kommissare auf Freispruch.

"Entweder er hat was falsch gemacht oder nicht. Halb falsch gibt es nicht. Also muss er die Konsequenzen tragen", prangerte Renault-Einsatzleiter Alan Permane an.

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