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Ja, das ist Tim Wiese - The Man, The Myth, The Legend! Der frühere Werder-Keeper war zeitweise sogar als Wrestler mit dem Namen "Machine" unterwegs - heute wird er 39 Jahre alt. Wir blicken zurück.
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Am 10. August 2002 stand Tim Wiese erstmals in der Bundesliga zwischen den Pfosten. Sein Bundesligadebüt für den 1. FC Kaiserslautern gegen den VfB Stuttgart endete 1:1.
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Nachdem er beim FCK Georg Koch als Nummer 1 abgelöst hatte, folgte auch die Einladung zur U 21 des DFB. Dort spielte Wiese u.a. mit Philipp Lahm und Mike Hanke zusammen.
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Bei den Roten Teufeln spielte Wiese insgesamt drei Jahre und war dort auch Teamkollege von Miroslav Klose - vereint gegen den "bösen" Schiedsrichter.
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Die meisten Duelle bestritt Wiese gegen die Bayern - wobei er mit Lautern alle sechs Partien verlor. So wie hier gegen Owen Hargreaves konnte er sich nur selten in Szene setzen. Insgesamt gab es in 20 Duellen zwölf Pleiten.
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Einen großen Rückschlag in seiner Entwicklung gab es für Wiese im November 2004, als er sich gegen Freiburg einen Kreuzbandriss zuzog und die komplette Rückrunde zuschauen musste.
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Im folgenden Sommer ging es auf zu neuen Ufern. Genauer genommen ans Weser-Ufer. In Bremen wurde direkt das berühmte zartrosa Trikot geboren.
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Auch privat scheint Wiese - hier mit seiner Frau Grit - gerne mal in die Farbkiste zu greifen. Rosa und Pink stehen dabei ganz oben auf der Liste.
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Trotz zahlreicher starker Paraden leistete sich Wiese auch den ein oder anderen Fehlgriff. Einer mit Folgen war der Patzer gegen Juventus, als er den Ball eigentlich sicher hatte und dann nochmal fallen ließ - das Aus in der Champions League.
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In der Luft steht Wiese aber 1A - es scheint so, als schlummern die Wrestlinggene schon länger im ehemaligen Keeper.
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Das musste im Jahr 2008 im Nordderby auch Ivica Olic vom Hamburger SV schmerzhaft erfahren…
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Ein Thema für sich: Wiese und die schnellen Autos. Diese Leidenschaft sollte ihm im Laufe seines Lebens auch das ein oder andere Mal Ärger mit der Polizei einbringen.
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Mit dem Speedboot zum Training am Strand? Im Leben eines Fußballers gibt es offensichtlich auch noch idyllische Seiten…
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Dass Wiese gerne mal zu ausgefallenen Klamotten greift, wissen wir bereits - da darf auch das Weihnachtsmannkostüm nicht fehlen.
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Am 19. November 2008 debütierte Wiese in der A-Nationalmannschaft, wo er für Rene Adler eingewechselt wurde. Aber auch er konnte die 1:2-Niederlage gegen England nicht verhindern.
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2009 war ein gutes Jahr: Mit Werder gelang ihm der Triumph im DFB-Pokal.
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Die Werder-Fans liebten ihren Tim.
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Nach sieben Jahren in Bremen war 2012 dann Schluss und es zog Wiese weiter nach Hoffenheim…
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…wo er erschreckend feststellen musste, dass es sich bei Sponsor "Suntech" nicht um den Betreiber eines Sonnenstudios handelte.
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Wiese und das Kraichgau - das passte einfach nicht. Über die Trainingsgruppe 2 landete er im Abseits.
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Im Jahr 2014 scheint Wiese seine Berufung aber endlich gefunden zu haben: Gibt es die große Wrestling-Karriere auf dem zweiten Bildungsweg?
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März 2015. Tim Wiese. Die Muskeln wachsen immer mehr, sein Trainer und Freund Murat Demir sagt: "Bei über 120 kg sieht er so brutal aus, so was habe ich noch nie gesehen."
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26. März 2015: Tim Wiese macht Promotion für ein Fitnessstudio. Sein Plan: Aussehen, "wie die Top-Athleten, wie Mr. Olympia. Das sind Brecher." Na dann...
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Für sein Traumziel isst Wiese übrigens "ein Kilo Rind am Tag." Sein Fazit: Du musst das richtig reinschieben. Das ist fast schon fressen." Mahlzeit!
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Tim Wiese schien es wirklich ernst zu meinen. Dieses Foto aus den heiligen Hallen von Wrestlingtrainer Robbie Brookside kursierte bei Twitter.
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Am 7. Juni 2016 folgt die offizielle Bekanntmachung: Wiese geht nach Florida und lässt sich im Performance Center ausbilden.
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Dort wurde dann natürlich auch fleißig trainiert. Blut, Schweiß und Büffelfleisch und so.
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Aber es lohnte sich: Im Ring machte er dann nicht die schlechteste Figur.
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Und auch auf dem roten Teppich - Torwart war einmal.
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Und in der Münchner Olympiahalle durfte der Eraser von der Weser dann im November 2016 tatsächlich sein offizielles Debüt für die WWE geben.
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Selbstverständlich sicherte The Machine seinem Tag Team den Sieg per Big Splash - auch als Keeper ist er früher kaum schöner geflogen.
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2017 war die Karriere dann aber auch schon wieder vorbei. Für Kämpfe in der WWE müsste er nach eigenen Angaben drei Jahre in den USA leben, auch an der Deutschland-Tour nahm er nicht teil.
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2017 hütete er für ein Spiel das Tor des bayrischen Kreisligisten SSV Dillingen - nach mehr als vier Jahren ohne Pflichtspiel. Es ist ein einmaliger Freundschaftsdienst, denn: "Das tu' ich mir nicht mehr an."
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