Laureus - Countdown läuft: Berührende Invictus Games Momente gewinnen Abstimmung im Dezember

Von Laureus
Paul Guest und sein Doppelpartner Edwin Vermetten haben die Laureus-Abstimmung im Dezember gewonnen.
© getty

LONDON, 7. Januar 2019 - Der berührende Moment von den Invictus Games, als ein vorbeifliegender Helikopter die Posttraumatische Belastungsstörung von Paul Guest auslöste und ihm sein Doppelpartner Edwin Vermetten zu Hilfe eilte, hat die öffentliche Abstimmung um den Laureus Sporting Moment of the Month im Dezember gewonnen.

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Der bewegende Akt der Kameradschaft vervollständigt die Liste der Anwärter, die sich Hoffnung auf den Titel Laureus Sporting Moment of the Year machen dürfen, der am 18. Februar 2019 bei der Verleihung der Laureus World Sports Awards in Monaco überreicht wird.

Von März bis Dezember 2018 konnten Sportfans jeden Monat für ihren liebsten Sportmoment stimmen, den Laureus Sporting Moment of the Month: inspirierende Geschichten vom Spielfeld und darüber hinaus, die zeigen, wie der Sport das Leben von Menschen verändern kann.

Nun ist der Moment der Entscheidung gekommen und die zehn Monatssieger treten im Rennen um den Laureus Sporting Moment of the Year gegeneinander an.

Die Abstimmung läuft bis zum 4. Februar 2019. Danach werden die drei beliebtesten Sportmomente bekanntgegeben und zur Verleihung der Laureus World Sports Awards am 18. Februar in Monaco eingeladen, wo der endgültige Gewinner gekürt wird.

  • Hier die Anwärter:

SVEN HANNAWALD UND KAMIL STOCH - WILLKOMMEN IM CLUB

Hannawald, der als erster Skispringer alle vier Wettbewerbe der Vierschanzentournee gewinnen konnte, arbeitete als Kommentator beim Springen im österreichischen Bischofshofen, als Stoch Geschichte schrieb und als zweiter Athlet alle vier Springen für sich entschied. Ohne lange zu überlegen, sprang Hannawald auf und eilte zu Stoch hinunter, um ihm persönlich zu gratulieren. Mit dieser Geste des Respekts und des Sportgeistes hieß Hannawald Stoch in seinem exklusiven "Skispringerclub" willkommen.

DODDIE WEIR - EIN WAHRLICH GROSSER MANN

Beim Match zwischen Schottland und Neuseeland im November 2017 berührte der 61-fache schottische Nationalspieler, der an der Nervenkrankheit ALS leidet, die Herzen von Rugbyfans aus aller Welt, als er den Ball aufs Spielfeld brachte. Weir sammelt über seine Stiftung "My Name'5 Doddie Foundation" Spenden für ALS und macht die Öffentlichkeit auf diese Krankheit aufmerksam.

JOE THOMPSON - EIN WEMBLEY-TRAUM

Thompson, der das Hodgkin-Lymphom zweimal besiegte, feierte beim FA-Cup-Wiederholungsspiel gegen Tottenham Hotspur im Wembley-Stadion eine emotionale Rückkehr zu seinem Verein Rochdale und machte dabei seinen Traum wahr, einmal im englischen Nationalstadion zu spielen.

XIA BOYU - EINE HERAUSFORDERUNG DES SCHICKSALS

1975 verlor Xia Boyu beide Füße, als er während eines Sturms in großer Höhenlage einem in Not geratenen Kollegen seinen Schlafsack überließ. Nun schaffte es der mittlerweile 69-Jährige als zweiter doppelt beinamputierter Bergsteiger überhaupt, den Mount Everest zu erklimmen - und als erster von nepalesischer Seite aus.

SIYA KOLISI - DIE VEREINTE REGENBOGENNATION

Kolisi schrieb im Juni 2018 Geschichte, als er bei einem Test-Match gegen England im Ellis-Park-Stadion als erster schwarzer Kapitän die südafrikanische Rugby-Nationalmannschaft, die "Springboks", aufs Feld führte.

GILBERTO MARTÍNEZ - IM GEDENKEN ZUR WM

Martínez wollte letzten Sommer gemeinsam mit seiner Familie zur Fußball-WM nach Russland reisen, um sein Heimatland Mexiko anzufeuern. Seine Frau und seine Kinder kamen allerdings vor dem Turnier bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben. Auf Anraten seines Therapeuten beschloss er, als Teil des Trauerprozesses dennoch nach Russland zu fahren. Die Reise brachte ihm neue Freunde und Bewunderung aus aller Welt ein.

EDWARD MILLS - DAS IST FÜR DICH, MAMA

Als seine Mutter unheilbar an Krebs erkrankte, beschloss der junge Edward Mills, sich der ultimativen Herausforderung zu stellen, um Spenden für die Krebsforschung zu sammeln. Er erklomm als jüngster Mensch überhaupt den Old Man of Hoy, einen 137 Meter hohen Brandungspfeiler vor der Küste der britischen Orkney-Inseln. Dabei sammelte er rund 39.000 Euro - ein würdiger Tribut an seine verstorbene Mutter.

PATRICK TAYLOR - DER UNSPIELBARE BALL

"Test Match Special" von BBC Radio gilt als eine Kultsendung in der Cricketwelt. Als Patrick Taylors Cricket-begeisterter Vater verstarb, wusste er genau, was er tun wollte. Taylors bewegender Nachruf voller Anspielungen an den Cricketsport wurde live von Kommentator Jonathan Agnew vorgelesen und berührte die Herzen von Sportfans aus aller Welt.

PETER THOMPSON - EIN LÄUFERISCHER KRAFTAKT

Thompson lief die gesamte Strecke der Tour de France und legte dabei in 68 Tagen 3.351 Kilometer zurück. Er traf drei Tage vor dem Hauptfeld der Tour de France auf der Champs-Élysées in Paris ein. Seine unglaubliche Leistung wurde durch die Spenden, die er dabei sammelte, weiter versüßt: Der Brite konnte insgesamt knapp 22.500 Euro für die Initiative "Marathons for the Mind" aufbringen, die das Bewusstsein für psychische Probleme schärfen soll.

PAUL GUEST UND EDWIN VERMETTEN - MITSTREITER AUF DEM FELD

Ein Doppel im Rollstuhltennis wurde zum Inbegriff dessen, wofür die Invictus Games stehen. Als ein vorbeifliegender Hubschrauber die Posttraumatische Belastungsstörung von Paul Guest auslöste, sprach - und sang - ihm sein Doppelpartner gut zu. Die etwas ungewöhnliche Liederwahl von "Lass jetzt los" - im englischen Original "Let It Go" - aus dem Disney-Film "Die Eiskönigin" half Guest, sich wieder zu fassen, und die beiden gewannen anschließend ihr Spiel.

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