ÖTV-WhatsApp-Gruppe bestellt Sand, Ofner empfiehlt sich

Von tennisnet
Ob Jürgen Melzer auch für die rote Asche gestimmt hat?
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Der Wiederaufstieg in die Weltgruppe soll also auf Sand klar gemacht werden: Das entschied die Mannschaft selbst, wie Kapitän Stefan Koubek in Graz erklärte.

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Man wird ja wohl noch fragen dürfen. Genau das aber hat Österreichs Davis-Cup-Chef Stefan Koubek gemacht, wie er bei den Pressekonferenz des Österreichischen Tennis Verbandes (ÖTV) in Graz der Kleinen Zeitung verriet. Das Ergebnis: Sand als Unterlage für das Heimspiel gegen Australien vom 14. bis 16. September in der steirischen Landeshauptstadt.

"Ich habe unsere Spieler per WhatsApp gefragt, auf welchem Untergrund sie spielen wollen und Sand vorgeschlagen, weil da Australien am verwundbarsten ist - und alle, die geantwortet haben, haben mir zugestimmt", so Koubek. Wer aus seinem Team eine Rückmeldung schuldig geblieben ist, ließ sich der ehemalige Weltklasse-Spieler nicht entlocken.

Hoffen auf Dominic Thiem im Davis Cup

Dass etwa Routinier Jürgen Melzer ein eher schnelleres Geläuf bevorzugt, ist bekannt. Ausgerichtet wird die österreichische Strategie indes auf den heimischen Spitzenspieler Dominic Thiem sein. Der wird in den Wochen davor auf US-amerikanischem Hartplatz spielen (in Cincinnati, Toronto und bei den US Open). Und das möglichst lange.

Zusage von Seiten Thiems gibt es noch keine, die Hoffnung, dass die aktuelle Nummer sieben der Welt in Graz aufschlagen wird, ist allerdings groß. Zumal Thiem im vergangenen Jahr in Wels gegen Rumänien und auch zu Beginn dieses Jahres eher überraschend gegen Weißrussland am Start war.

Ofner gewinnt Auftakt in Aix-en-Provence

Koubek jedenfalls gibt sich optimistisch - und bekräftigt im gleichen Atemzug, dass er sich wünsche, dass sich ein zweiter Spieler neben Thiem aufdrängt. Für das Einzel. Im Doppel ist Österreich, gerade in diesem Jahr, exzellent aufgestellt.

Einen Start dazu hat in Aix-en-Provence Sebastian Ofner hingelegt: Der Steirer besiegte zum Auftakt Sergiy Stakhovsky aus der Ukraine in drei Sätzen. Rückkehrer Andreas Haider-Maurer versucht sich in dieser Woche in Rom, spielt dort nach überstandener Qualifikation gegen Kevin Krawietz aus Deutschland.

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