Ski Alpin: Chaos im norwegischen Team rund um Kristoffersen und seinen österreichischen Trainer

Von SPOX Österreich
Henrik Kristoffersen ist nicht glücklich.
© GEPA

Der alpine Weltcup-Zirkus ist knapp einen Monat, Mitte März fand das Weltcup-Finale in Soldeu statt, in der Sommerpause. Doch im norwegischen Team gibt es derzeit noch keine Erholung vom langen Winter. Konflikte gibt es an mehreren Fronten. Henrik Kristoffersen und sein steirischer Trainer spielen die Hauptrollen.

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Wie die Krone berichtet, ist der Dauerstreit zwischen Norwegens Star Henrik Kristoffersen und dem norwegischen Verband um seinen Kopfsponsor nicht beigelegt.

Der 24-Jährige möchte Red Bull auf seinem Helm stehen haben, der Verband erlaubt dies aber nicht und setzt auf seine bewährten Sponsoren. Sein ehemaliger Teamkollege, der heuer zurückgetretene Aksel Lund Svindal, hatte jahrelang das Logo des Getränkeherstellers am Kopf. Vor einigen Tagen standen sich Kristoffersen und der Verband in dieser Causa wieder vor Gericht gegenüber. Fortsetzung folgt.

Mediziner kritisieren Umgangston von steirischem Trainer

Im Team der Elche gibt es weiters einen Streit um den steirischen Cheftrainer von Kristoffersen. Christian Mitter wird von der medizinischen Abteilung attackiert, der Umgangston soll sehr rau sein. Die Ärzte schrieben sogar einen Beschwerdebrief und drohen mit Rücktritt.

Mitter sagt dazu: "Ich nehme die Kritik ernst und werde mich mit ihr intensiv auseinandersetzen." Eine Legende meldet sich in dieser Causa zu Wort, Kjetil Andre Aamodt versucht die Wogen zu glätten: "Die Ergebnisse stimmen, man muss vernünftig miteinander sprechen, wir dürfen unseren Ruf als Alpinnation nicht leichtfertig aufs Spiel setzen." Der 47-Jährige gibt aber zu bedenken: "Wenn sich hoch qualifizierte Mediziner beschweren, ist sicher Handlungsbedarf."

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