Wieder Podestplatz: Venier in Crans Dritte

Von SPOX Österreich, APA
Stephanie Venier fuhr im Super-G von Crans-Montana auf den dritten Platz
© GEPA

Stephanie Venier sorgte mit ihrem dritten Platz im Super-G von Crans-Montana für den nächsten Podestplatz der ÖSV-Ladies. Die Tirolerin musste sich lediglich Ilka Stuhec und Elena Curtoni geschlagen geben. Elisabeth Görgl überraschte mit Platz sieben.

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Die Slowenin Stuhec gewann den fünften Super-G der Saison mit einer halben Sekunde Vorsprung auf Curtoni, Venier hatte im Ziel schon 1,09 Sekunden Rückstand, freute sich im Ziel aber umso mehr über ihren zweiten Podiumsplatz ihrer Weltcup-Karriere. "Ich hätte nie gedacht, dass ich mit diesen Fehlern am Podest stehe. Bin jetzt natürlich überglücklich", so Venier gegenüber dem ORF.

Görgl-Rücktritt kein Thema mehr

Aufzeigen konnte auch Lizz Görgl, die mit 1,39 Sekunden Siebte wurde und damit ihre mit Abstand beste Platzierung in diesem Winter einfuhr. Intensives Training in der WM-freien Zeit im Kühtai, im Sarntal und in Innerkrems habe sie wieder in die richtige Spur gebracht. "Ich glaube, ich bin einfach zu wenig locker am Ski gestanden, dementsprechend habe ich den Schnee nicht mehr gespürt. Ich habe dann immer noch mehr nachgedacht und noch mehr nachgedacht."

Nun gehe es ihr wieder leichter von der Hand, der in Cortina von ihr in den Raum gestellte Rücktritt ist vorerst kein Thema mehr. "Ich fahre so gerne Ski, es macht mir so eine Freude", betonte Görgl. "Ich bin ja fit, mit 36 noch topfit." Unmittelbar hinter ihr landete Weltmeisterin Nicole Schmidhofer (+1,75), Christine Scheyer verpasste nach einer verpatzten Fahrt die Top Ten. Tina Weirather übernahm als Vierte die Führung im Super-G-Weltcup von der nach ihrer Knie-Operation fehlenden Lara Gut.

Stuhec improvisierte, Vonn stürzte kurz nach Start

"Eigentlich hat es sich nicht so perfekt angefühlt, ich habe eine ganz andere Linie vorgehabt. Dann musste ich improvisieren. Es war schnell, denke ich", kommentierte Stuhec ihre Fahrt im Ziel. Die Bedingungen seien nicht einfach gewesen. "Man muss ein bisschen anders fahren. Man kriegt schon etwas zurück, aber nicht so viel."

Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn stürzte bereits wenige Tore nach dem Starthaus glimpflich, konnte im Anschluss selbst ins Ziel fahren. Auch die Deutsche Viktoria Rebensburg und die ÖSV-Läuferinnen Tamara Tippler, Stephanie Brunner und Rosina Schneeberger fielen aus.

Das Ergebnis des Super-Gs von Crans-Montana

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