Nach Rassismus-Eklat: Tekpetey für Geste gesperrt

SID
Bernard Tekpetey jubelt über sein Tor, kurze Zeit später flog er vom Platz
© GEPA

Der Strafsenat der Fußball-Bundesliga hat am Donnerstag Altach-Stürmer Bernard Tekpetey wegen unsportlichen Verhaltens für zwei Spiele gesperrt, eines davon bedingt auf sechs Monate. Der 20-Jährige Ghanaer war am Mittwoch im Cupspiel bei Union Gurten von Teilen des Publikums rassistisch beleidigt worden und revanchierte sich dafür laut Altach-Coach Klaus Schmidt mit einer "unschönen Geste".

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Dafür bekam Tekpetey unmittelbar nach seinem Treffer zum 4:2 beim 4:3 der Vorarlberger nach Verlängerung die Rote Karte präsentiert. In der Urteilsbegründung des Strafsenats hieß es dazu: "Nach intensivem und mehrmaligem Videostudium konnte keine offensichtlich falsche Disziplinarentscheidung des Schiedsrichters festgestellt werden. Das Verhalten des Spielers wurde als unsportlich bewertet, wobei in der Urteilsfindung der Umstand, dass der Spieler Provokationen ausgesetzt war, stark mildernd berücksichtigt wurde."

Unterdessen leitete das ÖFB-Komitee für Cup-Bewerbe ein Verfahren gegen den Regionalligisten Union Gurten ein.

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