Admira über Austria: "Absolutes Unding"

Von SPOX Österreich
Christoph Monschein zieht gegen Admira vor Gericht
© GEPA

Nachdem die Wiener Austria den Transfer von Christoph Monschein am Donnerstag offiziell bekanntgab, meldete sich am Freitag nun die Admira und kritisierte die Veilchen sowie AG-Vorstand Markus Kraetschmer.

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So läuft aktuell ein Verfahren beim Senat 2 der Bundesliga, das klären soll, ob die Option im Vertrag von Monschein rechtsgültig ist - oder eben nicht, wie es nach Ansicht der Austria der Fall ist. Den Südstädtern wurde bis zum heutigen Tage, dem 23. Juli 2017, Zeit gegeben, dazu eine Stellungnahme abzugeben. "Dieser Aufforderung sind wir selbstverständlich nachgekommen."

Auch Kraetschmer in der Kritik

Für die Admira sei es zudem ein "absolutes Unding, dass während eines schwebenden Verfahrens mit ungeklärtem Ausgang ein Wechsel des involvierten Spielers einseitig von einem anderen Verein offiziell verkündet wird." Außerdem kritisieren die Niederösterreicher Finanzvorstand Markus Kraetschmer, der auch Vize-Präsident der Bundesliga ist.

"Es ist aus unserer Sicht grenzwertig, dass ausgerechnet Austrias AG-Chef Markus Kraetschmer hier agiert und kommuniziert." Nach Ansicht der Admira sollte der 45-Jährige in seiner Funktion "in vorbildlicher Form dafür eintreten, dass die eigenen Regularien der Liga eingehalten" werden.

So oder so: Der Fall Monschein wird alle Parteien - Spieler, Vereine und Liga - noch länger beschäftigen. Mit ein Grund dafür ist eben jene Option, die in Monscheins Vertrag bei der Admira rechtswidrig sein soll. Sportrechtsexperte Christian Flick erklärte SPOX, welche Probleme es dabei geben kann.

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