Warum Platz 15 unbedingt verteidigt werden muss

Von APA
Vier Klubs kämpfen für einen CL-Fixplatz für Österreich
© GEPA

Mit dem Spiel von SCR Altach am Donnerstag in Georgien gegen Tschichura Satschchere beginnt für Österreich die Fußball-Europacup-Saison und damit auch der Kampf um die Europacup-Plätze für die Saison 2019/20. Nach der beschlossenen Champions-League-Reform hat Österreich keine realistische Chance auf einen Fixplatz in der Königsklasse in zwei Jahren.

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Österreich geht im bereinigten Ranking der für die Vergabe der Europacup-Plätze maßgeblichen UEFA-Fünfjahreswertung als 15. in die Saison. Halten die vier heimischen Europacup-Vertreter Red Bull Salzburg, Austria Wien, Sturm Graz und Altach diesen Platz, sind in der Saison 2019/20 - wie auch 2018/19 - fünf Vertreter im Europacup-Einsatz, zwei davon in der CL-Qualifikation. Ein Fixplatz in der Königsklasse ist außer Reichweite, nachdem ab nächstem Jahr nur noch Klubs aus zehn Ländern einen Platz in der Gruppenphase der Champions League garantiert haben.

In der bereinigten Wertung hält Österreich aktuell bei 23,100 Punkten und liegt knapp hinter Griechenland (23,500), der Schweiz (24,500) und Tschechien (24,675). Auf Rang zehn, der von der Türkei gehalten wird, fehlen 6,7 Punkte oder umgerechnet 14 Siege in den Hauptbewerben.

Österreich muss Platz 15 verteidigen

Vielmehr geht es darum, den fünften Startplatz zu verteidigen, bei einem Rückfall auf Rang 16 würde einer verloren gehen. Allerdings hat Österreich auf die einzigen chancenreichen Verfolger Kroatien (20,875) und Dänemark (20,700) einen kleinen Polster von vier Siegen und ein Remis bzw. fünf Siegen.

Ein Sieg in einer europäischen Gruppenphase bringt zwei Zähler, ein Remis einen Punkt. In der Qualifikation sind diese Erfolge die Hälfte wert. Vier Bonuspunkte gibt es für die Teilnahme an der Champions-League-Gruppenphase. Dividiert wird die Ausbeute durch die Anzahl der jeweiligen internationalen Teilnehmer eines Landes.

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