Louis Schaub beim 1. FC Köln: „Von Mario Götze kann man sich eine Menge abschauen“

Von SPOX Österreich
Schaub wechselte zum 1. FC Köln.
© GEPA

Louis Schaub ist mit dem 1. FC Köln in die Saisonvorbereitung gestartet. In einem Interview blickte der 23-Jährige auf seine Premierensaison in Deutschland voraus und erklärte, was ihn an Mario Götze so fasziniert. Zudem sprach der Offensivmann über die finsterste Stunde seines Familienlebens.

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"So ein Zwischenschritt macht Sinn, um dann reif für die Bundesliga zu sein", machte Schaub im Interview mit dem Kölner Express keinen Hehl daraus, sich einen langfristigen Plan überlegt zu haben.

Sein Wechsel von seinem Jugendverein SK Rapid, bei dem er elf Jahre lang spielte, zum Effzeh für kolportierte 3,5 Millionen Euro stand in der Vorsaison schon recht früh fest, wie er selbst betonte. "Der Klub will einen Neuanfang schaffen, und da will ich mithelfen", sagte Schaub.

Schaffen will er dies, indem er seine "Mitspieler gut einsetzen und im letzten Drittel entscheidende Sachen" macht. "Dazu gehören natürlich auch Tore", sagte Schaub, der sich selbst als "technisch guten Spieler" bezeichnete.

Louis Schaub schwärmt von Mario Götze

Als sportliches Vorbild nennt der zehnfache ÖFB-Nationalspieler Mario Götze. "Er hat ein unglaublich gutes Auge, wie er seine Nebenspieler einsetzt, das ist schon wahnsinnig gut", schwärmte Schaub.

Dass Götze nicht den Sprung in den WM-Kader für Russland geschafft hat, ändert nichts an dessen Qualitäten. "Auch wenn seine Leistung zuletzt eher kritisch bewertet wurde, sieht man immer wieder, was er kann", sagte Schaub. "Da kann man sich schon eine ganze Menge abschauen."

Louis Schaub spricht über den Tod seines Vaters

In Köln habe er mittlerweile eine Wohnung gefunden und sich gut eingelebt. Nun freue sich Schaub bereits auf seine Freundin und seinen zehn Monate alten Sohn Nino. "Die beiden fehlen mir jetzt schon. Ich bin ein Familienmensch", sagte Schaub.

Zudem äußerte sich der Österreicher, der im deutschen Fulda geboren wurde, über seinen Vater Fred, der bei einem Autounfall verstarb, als Louis acht Jahre alt war. "Es war schon extrem schwierig", sagte Schaub. "Meine Mama und eigentlich alle haben extrem zusammengehalten. Sie hat auch dafür gesorgt, dass alles weiterging, auch mit dem Fußball hat sie mich immer unterstützt."

Und weiter: "Man muss die Situation nehmen, wie sie ist. Wir haben das alles dann gut gemacht, alle seine Kinder stehen auf zwei Beinen im Leben."

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