Deutscher Ex-Teamspieler gestand Doping

Von APA
Frank Mill gesteht Doping-Vergehen
© GEPA

Der frühere deutsche Fußball-Nationalspieler Frank Mill hat Medienberichten zufolge in seiner Biografie ein Dopingvergehen während seiner aktiven Laufbahn gestanden. Vor einer wichtigen Bundesliga-Partie will der Ex-Torjäger aus einer in der Toilette der Kabine stehenden Pillendose eine Tablette zusammen mit einem Schluck Whiskey eingenommen haben.

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Das berichtet Mill laut Kölner Stadt-Anzeiger und Express in dem am Montag erscheinenden Buch "Frank Mill - Das Schlitzohr des deutschen Fußballs". In der Partie habe er dann zwei Tore erzielt und sei am Abend danach zuhause kaum zur Ruhe gekommen, hieß es weiter. Bei welcher Partie es zu dem Vorfall gekommen sein soll, verriet Mill nicht. Er habe danach nie wieder zu unerlaubten Mitteln gegriffen, beteuerte der heute 59-Jährige, der insgesamt 17-mal im Nationalteam spielte.

In der Nationalmannschaft seien zu seiner aktiven Zeit eine Reihe legaler Schmerzmittel eingesetzt worden, behauptet Mill. Er vermutet, dass der exzessive Gebrauch dieser Medikamente bei ihm zu Magengeschwüren führte, die er nach eigener Aussage nach seiner Karriere im Krankenhaus behandeln lassen musste.

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