EBEL: Graz 99ers fügen Vienna Capitals vierte Niederlage en suite zu

Von APA
Graz 99ers
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Die Graz 99ers haben am Freitagabend im Topspiel der Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL) einen hochverdienten 3:0-Sieg über Tabellenführer Vienna Capitals gefeiert. Für die Gäste aus Wien, die ihre ersten zwölf EBEL-Partien allesamt gewonnen hatten, war es die bereits vierte Niederlage en suite. Damit liegen die "Caps" nur noch einen Zähler vor den Grazern, die auch im siebenten Heimspiel siegten.

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Österreichs Meister Red Bull Salzburg verlor im Parallelspiel der 16. Runde in Klagenfurt knapp, aber verdient 1:2. Damit riss die Erfolgsserie der "Bullen" von zuletzt fünf Siegen, der KAC punktete zum siebenten Mal en suite (fünf Siege). Nachzügler VSV steht dagegen nach dem 1:5-Debakel in Zagreb als einziges EBEL-Team weiter ohne Auswärtspunkt da.

In Graz sorgten 4.088 Zuschauer im fast ausverkauften Eisstadion für eine großartige Stimmung. Die 99ers dominierten die Partie von Beginn weg, doch Caps-Goalie Jean Philippe Lamoureux war fast 27 Minuten lang nicht zu bezwingen. Dann musste er aber binnen 123 Sekunden gleich zweimal die Scheibe aus dem Netz fischen. Colton Jaret Yellow Horn (27.) und Curtis Hamilton (29./PP) sorgten für die überfällige 2:0-Führung. Und Yellow Horn erhöhte knapp vier Minuten später auf 3:0, womit die Partie entschieden war. Erstmals seit 17. November des Vorjahrs blieben die Caps ohne Tor.

In Klagenfurt erlebten 4.051 Fans eine temporeiche Partie, in der die Gastgeber zwar klar tonangebend waren, aber viele Möglichkeiten ausließen bzw. am starken Goalie Stephen Michalek scheiterten. Salzburg war da viel effizienter, denn Peter Hochkofler verwertete gleich die erste Topchance (14.). Thomas Koch (25.) erzielte im Mitteldrittel das verdiente 1:1. Und als es schon nach Verlängerung in der Stadthalle roch, traf Verteidiger Adam Comrie 156 Sekunden vor der Schlusssirene zum umjubelten 2:1-Sieg für den KAC (58.).

In Zagreb schöpften die Villacher nach dem Anschlusstor von Jamie Fraser (15.) zum 1:2 Hoffnung. Doch spätestens nach dem 4:1 der Gastgeber in der 30. Minute war die elfte VSV-Saisonniederlage und siebente en suite besiegelt. Die "Adler" aus Kärnten machten sich erneut durch zu viele Strafen das Leben selbst schwer, mit insgesamt 17 Strafminuten hielten sie ihren Schnitt von fast einem gesamten Drittel in der "Kühlbox". Die kroatischen Gastgeber erzielten ihre ersten beiden Tore in Überzahl.

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